Von Andreas Steinhardt 12.01.2023 um 13:10 Uhr | melden
Zur Gedenkkerze ein Gedicht von Robert Reinick, das meinem sehr humorvollen Großvater Wilhelm sicherlich gefallen hätte:
Januar
Wohin man schaut, nur Schnee und Eis,
Der Himmel grau, die Erde weiß;
Hei, wie der Wind so lustig pfeift,
Hei, wie er in die Backen kneift!
Doch meint er’s mit den Leuten gut,
Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut.
Ihr Stubenhocker, schämet euch.
Kommt nur heraus, tut es uns gleich.
Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn,
Da hebt erst recht der Jubel an!
Robert Reinick, * 22.02.1805 in Danzig, + 07.02.1852 in Dresden