Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Waltraud und Klaus Szallies. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
ღஐღ ✿ Für meine lieben Eltern ✿ ღஐღ
Diese Gedenkseite ist für meine Eltern, damit sie unvergessen bleiben.
Sie mussten beide viel zu früh gehen, weil sie Opfer von Fahrlässigkeit, Nachlässigkeit und Ignoranz von Ärzten und Krankenhäusern wurden.
Sicher gibt es Ärzte, die ihren Beruf und die Menschen noch ernst nehmen, nur leider hatten meine Eltern nicht das Glück, an solche zu geraten.
Mein Vater Klaus wurde im Herbst, am 19. Dezember 1937, in Karlsruhe als Klaus Karl Szallies geboren.
Er wurde im Marienhospital in Stuttgart erfolgreich operiert, fing sich jedoch dort mehrere Infektionen ein, denen er 10 Tage später,
am 23. Juli 2011, mit 73 Jahren erlag.
Einen Tag vor der OP sagte er noch:
"Ich habe noch nicht vor, zu sterben."
Leider hört man ja immer wieder von solchen "Vorkommnissen"
in Krankenhäusern, es ist sehr schlimm.
Frank und ich konnten ihn bei seinem Abschied begleiten -
er war nicht alleine, als er in die andere Welt gegangen ist.
Wie schwer hat es ihn getroffen, als meine Mutter mit gerade
mal 60 Lebensjahren gehen musste.....
Meine Mutter Waltraud wurde am 10.06.1938 in Bad Harzburg geboren
und starb am 25.01.1999 in der Lungenklinik in Löwenstein.
....und auch sie hätte noch nicht gehen müssen.
Nachdem sie sich schon jahrelang gequält hatte und kein Arzt erkannt hat,
was sie eigentlich hat, ihre Beschwerden teilweise gar nicht ernst
genommen wurden, war es dann zu spät.
Und keiner konnte bei ihr sein, als sie starb, weil die Krankenschwester
meinen Vater einfach nicht anrief, als sie gegangen ist und obwohl sie seinen Namen rief, wie diese Schwester uns sogar noch erzählte!
Es ist nicht zu fassen!
Meine Mutter musste einen ganz schrecklichen, tagelangen Todeskampf führen, weil leider unsere Gesetze, auch in solchen Fällen, aktive Sterbehilfe verbieten.
Jedes Tier wird eingeschläfert, um es zu erlösen, um es vor unnötigen Schmerzen zu schützen.
Ein Mensch jedoch muss es aushalten bis zum Schluss, egal wie. Das ist unmenschlich!
Wir haben ihr im Tod ihren Kampf angesehen, es war ganz schlimm.
Wie sie mir noch erzählte,
hat mein Vater oft weinend an ihrem Bett gesessen...
Auf ihrem Grabstein hatte er die Worte:
"Liebe ist nicht nur ein Wort"
schreiben lassen...
Wie sagte der Trauerredner bei der Trauerfeier meines Vaters::
❤ "Jetzt ist er wieder bei seiner Waltraud" ❤
Es war für unsere Eltern die ersten 10 Jahre finanziell nicht leicht, mein Vater war Alleinverdiener und meine Mutter bei uns vier Kindern zu Hause. Sie hat uns aber alle immer satt bekommen, sie war eine Mutter, wie man sie jedem Kind wünschen würde. Wir hatten eine schöne Kindheit, weil sie immer für uns da waren, das kann man für kein Geld der Welt bekommen! Dafür sollte man seinen Eltern immer dankbar sein, denn das ist nicht selbstverständlich.