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Von Harald Schuster 08.11.2023 um 23:22 Uhr | melden
Lieber Volker,
Du wirst mir fehlen. Ich kann mich erinnern, als ich Dich damals angerufen habe, ob Du Dir vorstellen könntest Präsident in Südbaden zu werden, hatten wir danach sehr lange und intensive Gespräche, erfreulicherweise hast Du Dich ein weiteres Mal für ein Ehrenamt zur Verfügung gestellt. Wir kannten uns davor bereits man kann sagen jahrzehntelang in verschiedenen Konstellationen, Du warst für mich der beste Mann.
Es ist nicht zu zählen wie viele Fahrten wir gemeinsam stundenlang zu Sitzungen verschiedener Gremien gemacht haben. Das wir da über alle Themen der Welt, aber auch persönlich, uns ausgetauscht haben, werde ich sehr vermissen.
Ich habe selten erlebt, dass ein Mensch, wie Du, der in höchste Positionen des Volleyballsports aufgestiegen war, trotzdem immer so nah an der Basis geblieben ist. Dafür mein herzlicher Dank.
Es hat mir viel Spaß gemacht mit Dir zu arbeiten. Du warst ein Mensch, der immer versucht hat, alle Belange einzubinden, ein stets verlässlicher Partner, der charakterstark sich in vielen Gebieten der verschiedenen Problematiken fundiert und dezidiert geäußert hat.
Ich konnte mit Dir streiten, und Du warst einer der wenigen Menschen, die ich kanntee mit denen man das konnte, man findet eine Lösung und hat danach noch mehr Vertrauen ineinander. Das gibt es leider viel zu selten.
Auch Deinen Humor, den Du immer wieder auch selbstironisch in höchsten Gremiensitzungen einbringen konntest, hat häufig Probleme gelöst. Das konnten/können nicht viele.
Das Du uns so früh verlassen musstest ist für mich auch heute noch unfassbar.
Ich hoffe, dass Claudia und die Kinder in dieser Situation, die Hilfe haben, die sie wünschen und gleichzeitig wissen, dass Sie nicht nur ihren geliebten Mann, Vater verloren haben, sondern Sie auch stolz sein dürfen eben diesen geliebten Mann, Vater gehabt zu haben.
Wir hatten Anfang des Jahres miteinander verabredet, dass wir beide noch diese Amtszeit machen. Du hattest mich überzeugt nochmal anzutreten, weil ich aufhören wollte.
Jetzt verspreche ich Dir, dass ich solange dabeibleibe, bis wir in Deinem Sinn, alles so neu aufgestellt haben, wie Du das Dir vorgestellt hast.
Du bleibst in meinem Herzen
Harald