Gedenkseite für Ursula Zeidler
Ursula Zeidler wurde im Frühling am 17. Mai 1934 in Wiltschau/Schlesien im Tierkreiszeichen Stier geboren. Ihre Eltern waren der Sattlermeister Oswald Hahn und Frieda Hahn geb. Klose, die ein Milchgeschäft führte.
Sie wurde 1940 eingeschult. Zwischen Januar und Mai 1945 flüchtete sie mit ihrer Familie weg von der deutschen Ostfront Richtung Tschechien. Allerdings mussten sie zurück Richtung Schlesien, wo sie von den sowjetischen Streitkräften überrannt wurden. Ihr Vater kam für rund 10 Tage in Gefangenschaft, ihr Haus wurde teilweise zerstört.
Schließlich wurde die Familie aus Polen vertrieben. Sie kam über Breslau nach Crimmitschau in Sachsen, wo sie von 1946 bis 1948 die Schule besuchte. 1948 begann sie als Schuhnäherin bei der Firma Winter in Crimmitschau. Hier war sie bis zum Renteneintritt 1990 tätig.
Im Februar 1951 lernte sie bei einem Sportlerball ihren Manfred kennen, den sie am 02.02.1952 (noch minderjährig) heiratete und mit dem sie bis zu Ihrem Tod verheiratet war. Am 23.05.1953 kam ihr einziges Kind Elke (https://www.gedenkseiten.de/elke-roesler) zur Welt.
Sie starb, mittlerweile Urgroßmutter und schwer an Demenz erkrankt, am 15. Dezember 2020 mit 86 Jahren in einem Krankenhaus in Werdau, nachdem sie sich kurz zuvor im Pflegeheim mit dem Coronavirus infizierte. Ihre Asche wurde auf dem Crimmitschauer Friedhof unweit der Grabstelle ihrer Tochter beigesetzt.
Kontakt Enkel Jens: roesler@mailbox.org