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Für Tobias und Annerose
Von Christa mit Ralf 27.09.2020 um 07:17 Uhr | melden
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Ich wünsche Euch, liebe Annerose, lieber Tobias
einen wunderschönen Sonntag
im schönen Himmels-Land
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Der letzte Garten
In Gesundheit und Jugendkraft
Hab ich bis nun gewirkt und geschafft,
Doch manchmal naht schon ein Bote.
Dann hör ich von weit,
Wie Rauschen der Zeit,
Eine summende Orgelnote.
Dann ist mir, als ob ich schon näher seh
Die finstere, alte Fichtenallee
Und die düster drohende Pforte.
Sie führt hinein
Durch Eisen und Stein
Nach einem stillen Orte.
Der letzte Garten wird er genannt.
Er liegt so fern und abgewandt
Allem Drängen und Tosen.
Aus seinem Grün
Wachsen und blühn
Dunkle Zypressen und Rosen.
Dort wohnt ein friedlicher Gärtnersmann,
Der trefflich graben und pflanzen kann,
Der hat viel tausend Beete.
Groß und auch klein
Pfanzt er dort ein
Und begießt sie mit Lethe.
Dort auch singen die Vögel im Mai,
Wie Leben und Lieben so lustig sei –
Es ist gar laut zu hören!
Doch, wer da ruht,
Der schläft so gut,
Den wird es nimmermehr stören!
Heinrich Seidel
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Christa
