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Von Christa mit Ralf 16.08.2018 um 06:23 Uhr | melden
Ein herzlicher Morgengruß für Euch, liebe Annerose, lieber Tobias.
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet!
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Tage!
Wie ein Strom beginnt zu rinnen und mit Laufen nicht hält innen,
so fährt unsre Zeit von hinnen.
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Freude!
Wie sich wechseln Stund und Zeiten, Licht und Dunkel, Fried und Streiten,
so sind unsre Fröhlichkeiten.
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig ist der Menschen Schöne!
Wie ein Blümlein bald vergehet, wenn ein rauhes Lüftlein wehet,
so ist unsre Schöne, sehet!
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Glücke!
Wie sich eine Kugel drehet, die bald da, bald dorten stehet,
so ist unser Glücke, sehet!
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Schätze!
Es kann Glut und Flut entstehen, dadurch, eh wir uns versehen,
alles muß zu Trümmern gehen.
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Prangen!
Der in Purpur hoch vermessen ist als wie ein Gott gesessen,
dessen wird im Tod vergessen.
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig sind der Menschen Sachen!
Alles, alles, was wir sehen, das muss fallen und vergehen.
Wer Gott fürcht, wird ewig stehen.
Michael Franck
Christa