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Von Helma mit Eva 03.06.2016 um 15:59 Uhr | melden
Hallo lieber Tobias ein strahlendes Freitagslicht für dich
Liebe Annerose ,
ein inniger ,lieber ,herzlicher Gruß
Helma mit Eva im Herzen
Berg der Trauer
Stellen Sie sich vor, dass der Berg Ihrer
Trauer aus vielen sehr schmerzhaften Gefühlen und all den
Begleiterscheinungen, die der Verlust mit sich bringt, besteht. Aus
Verzweiflung, Sorgen, Ängsten und Nöten, aus Ohnmacht, Hilflosigkeit,
Sehnsucht, Wut und Zorn. Auch Verwirrung, Kummer und Hoffnungslosigkeit
ergeben diesen Berg, ebenso Einsamkeit, Tränen, Klagen, Schuldgefühle
und schlaflose Nächte. Einfach alles, was die Trauer um einen
verstorbenen Menschen ausmacht, ist zu
einem hohen Berg aufgetürmt und scheint unüberwindbar. Mit dem Verlust
Ihres geliebten Menschen war dieser Berg plötzlich da und nimmt nun
unendlich viel Raum in Ihrem Leben ein. Er versperrt Ihnen nicht nur den
Weg, sondern auch jegliche Sicht nach vorn. Je näher Ihnen der
Verstorbene stand, umso größer ist der Berg. Es ist Ihr ganz
persönlicher Berg der Trauer und des Verlustes.
Diesen Berg mit
einem Mal aus dem Weg zu räumen, ist nicht möglich, doch Sie können ihn
Stück für Stück abtragen. Mit jedem traurigen Gefühl, dass Sie zulassen,
durch jede Träne, die Sie weinen und jedes dankbare Erinnern, wird der
Berg etwas kleiner. Alles was nötig ist, um den Berg zu verringern, ist
also das Zulassen der Trauer, mit all den schmerzhaften Gefühlen. Nehmen
Sie jeden Stein an, der sich von diesem Berg löst und Ihnen als Last
begegnet. Befreien Sie sich dann davon, indem Sie der jeweiligen Emotion
Raum geben. In Ihnen wird immer die notwendige Kraft vorhanden sein, um
die einzelnen Brocken des Berges zu bewältigen. Und auch wenn Sie
glauben, es nie zu schaffen, werden dennoch mit der Zeit erst die Sicht
auf die Zukunft und später auch der Weg dafür frei.
Es liegt dabei
ganz in Ihrer ureigenen Entscheidung, in welchem Tempo Sie sich des
Berges annehmen. Sie allein dürfen bestimmen, wie sehr Sie in der Lage
sind, sich mit der Trauer auseinanderzusetzen. Sie dürfen Pausen
einlegen und Ihr eigenes Tempo wählen, ganz so wie Ihre Kraft es Ihnen
erlaubt.
(Diana Mirtschink)