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Von Daniel 05.02.2014 um 00:10 Uhr | melden
Vor einem Jahr kam ich vom Sport und blickte in Facebook. Und was ich da sah versetzte mir ein Stich ins Herz. Zwischen Schock und Verwirrung, zwischen hoffen und Hoffnungslosigkeit. Ein so junger Mensch ist gestorben - etwas so seltenes. Timo, der so viel Freude bereiten konnte war tot - etwas so unannehmbares. Erst als ich vor seinem kleinen blauen Auto stand wurde es mir bewusst und ich schluchstzte bitterlich.
Viele haben nun täglich an Timo gedacht, was war und wie es war. Und ob es anders gekommen wäre wenn wir anders gehandelt hätten. Wahrheit ist ein wichtiger Quell um mit sich im reinen zu sein. Ich denke wir haben ihm unsere Ansichten offen mitgeteilt.
Wir haben ihn lieb und zeitlebens haben wir es ihm gezeigt auch wenn wir manchmal anderer Meinung waren.
Er hatte die freie Wahl. Als er das letzte Mal bei mir war spürte ich dass er Zuwendung und Liebe brauchte. Ich nahm ihn ganz fest in den Arm blies ihm links und rechts an seinen Hals. Und weil er da kitzlig war lachte er laut auf. Er sagte ich hab dich lieb ging zur Tür raus und kam nie mehr wieder.
So ist das eben, er machte sich auf zu neuem und dachte doch an unseren täglichen Milch-Shake auf Ibiza.
Und ich bleibe dein Freund, früher eben als Zuhörer und Feuerwehr und heute besuche ich dich auch. Du hattest eben die so seltene Gabe in unser dunklen Herzen ein Licht anzuzünden. Und es brennt noch immer. Oder wie du immer in der SMS schriebst: HDGDL