Thomas Böhm

Thomas
Böhm

28.02.1997
München
-
25.01.2014
München

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ZurückAus dem Kondolenzbuch: Drei Mütter und ihre Söhne

von Marianne Böhm am 10.12.2015 - 10:24 Uhr | melden

Drei Mütter saßen an einem Tisch eines Straßencafés und tranken Tee, während ihre drei Söhne an einem anderen Tisch saßen und Eis aßen.
"Mein Sohn ist der Intelligenteste in seiner Klasse", sagte die erste Mutter. "Er hat den besten Zensurendurchschnitt. Ich bin serh stolz auf ihn! Er wird sicher einmal ein großer und bekannter Wissenschaftler!"
"Mein Sohn ist mit Abstand der Beste im Sport", sagte die zweite Mutter. "Am allerbesten spielt er Tennis. Er schlägt schon jetzt die Gegner, die doppelt so alt sind wie er. Später einmal wird er ein berühmter Tennisprofi und sehr viel Geld verdienen!"
Die dritte Mutter sagte nichts.
Als die erste fragte, warum sie nichts über ihren Sohn erzähle, antwortete sie: "Nun ja, was soll ich über ihn sagen? Er tut sich durch nichts hervor."
Die anderen beiden Mütter lächelten, und in ihrem Lächeln lag eine gewisse Überheblichkeit.
Ein gebrechlicher alter Mann mit einem Gehstock ging langsam und mühselig an dem Straßencafé vorbei, stolperte plötzlich über eine unebene Steinplatte des Gehwegs und fiel der Länge nach auf den Rasen eines Vorgartens.
Bevor irgendjemand der Besucher des Straßencafés darauf reagierte, eilte der Junge, über den seine Mutter gesagt hatte, er würde sich durch nichts hervortun, auf den alten Mann zu und half ihm wieder auf die Beine.
"Ach ja", sagte die Mutter und lächelte nun ihrerseits, aber ohne Überheblichkeit. "Das hätte ich über ihn sagen sollen: Er hat das Herz am rechten Fleck!"

(Hans Kruppa)


Mein Schatz ....
in dieser Geschichte erkenne ich dich wieder ....
der dritte Junge ...das hättest du sein können. Es gab immer wieder Situationen, in denen jemand Hilfe brauchte und du hast es gesehen. Ob es eine Mutter war, die ihren Kinderwagen nicht alleine in die Straßenbahn heben konnte, ob es eine alte Frau war, die mit ihrem Gehwagen nicht auf die andere Straßenseite kam, weil ein Auto vor dem abgesenkten Gehweg stand ...oder ob es der Obdachlose an der Ecke war, der seine Zeitschriften verkaufte ...

Ach Spatz ....
Ich vermisse dich so sehr ....

und ich liebe dich ...für immer, mein einzigartiges 3. Wunschkind.
Deine Mum

Marianne Böhm
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