Gedenkkerzen | Seite 3
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Meine Großmutter Theresia sang mir immer als Kind das Ostpreußenlied vor - Land der dunklen Wälder und kristallnen Seen:
Text: Gerhardt Seiffert
Komponist: Herbert Brust
Land der dunklen Wälder
und kristall’nen Seen,
über weite Felder
lichte Wunder geh’n.
Starke Bauern schreiten
hinter Pferd und Pflug,
über Ackerbreiten
streift der Vogelzug.
Und die Meere rauschen
den Choral der Zeit,
Elche steh’n und lauschen
in die Ewigkeit.
Tag ist aufgegangen
über Haff und Moor,
Licht hat angefangen,
steigt im Ost empor.
Theresia war sehr geprägt von Ihrer ostpreußischen Heimat, ich
liebte ihre schönen Geschichten von Wuttrienen, der Masurischen Seenplatte, dem Ermland. Somit habe ich ja als Enkel auch ostpreussiches Blut, ich bin dieser gegend auch sehr verbunden,
fast, als ob ich auch dort gelebt hätte - so sehr haben mich Omas Erzählungen geprägt.
Ach, was freute ich mich als Kind, wenn die Oma Theresia 2x die Woche aus dem benachbarten Stadteil zu Fuß zu Besuch kam - oder wir sie und Opa Willi am Wochendende besuchten. Sie brachte mir immer etwas Süßes mit (ich durchwühlte sofort ihre Tasche, wenn sie nicht sofort mit dem Süßen raurückte...) und gab mir zusätzlich 1 oder 2 Mark für ein Eis.Oma hatte sooo viel zu erzählen und ich wich ihr nicht einen Meter von der Seite. Ich habe nur noch ein einziges Stofftier aus meiner Kindheit. Einen braunen Stoffhund, den ich von Oma Theresia mit 8 Jahren geschenkt bekam...ein ganz ganz besonderes Andenken
an sie - er hat einen Ehrenplatz auf meiner Couch...
Im Gedenken an meine Oma Theresia, die so schön den ostpreussichen Dialekt beherrschte und die Gedichte und Geschichten ihrer Heimat so liebte;
Wie ist mir doch mein Heimatland
Stets lieb und hold erschienen!
Es dehnen sich als Silberband
Am Horizont die Dünen,
Es ragen Wälder himmelan
Von Buchen, Eichen-Riesen;
Und Hahnenfuß und Gundermann
Durchsprenkeln bunt die Wiesen.
Und Kühe drauf, die Euter straff,
Und Ährenfelder wogen,
Es kommen gleitend still zum Haff,
Die Masten hergezogen.
In blauen Lüften kreist der Storch
Mit Störchelein, etwelchen,
Der bringt uns – wie er klappert, horch! –
Die Jungchens und Marjellchen!
Die schaut euch ganz besonders an
In Dorf und Stadt und Städtchen!
Wie „forsch“ ist da nicht jeder Mann, –
Und nun gar erst die Mädchen!
Blauäugig und walkürenhaft,
Daß ich nichts Schön’res wüßte,
Das Haar blond, wie der Ähre Schaft
Und Bernstein von der Küste.
Auch sonst sind sie so hold und süß,
Das ist nicht auszudrücken.
Für so ein „trauztes“ Mädchen ließ
Ich hacken mich in Stücken! –
Ich will nicht lügen – Gottche, nei! –
Und will nicht Unsinn dschabbern,
Doch nähm‘ ich sie. Müßt‘ ich dabei
Auch Hungerpotchen knabbern!
Doch damit hat es keine Not
Und wär’s auch völlig zwecklos.
So lang‘ bei uns noch wächst das Brot
Und wir nicht rinderflecklos,
So lang‘ im Haffe schwimmt der Hecht,
Nicht Eier knapp, noch Schinken,
Und man den Grog, den steifen, zecht
Und schaumig Bier wir trinken!
Dabei fällt wohl manch lust’ges Wort,
Vom Augenblick geboren,
Das oft – Marjellchens, dreht euch fort! –
Nicht taugt für zarte Ohren.
Das ist so recht Ostpreußen Art:
Gradaus im Ernst, beim Scherzen!
Sind wir auch außen rau und hart,
Sind warm doch unsre Herzen!
Zur Heimat lasst die Sehnsucht ziehn
Liegt noch so weit sie „hinten“!
Was sind Paris uns, was Berlin
In Labiau und Zinten?
Wohlauf, die Gläser nehmt zur Hand,
Laßt sie uns freudig heben:
Wer je gegessen Glums und Schmand,
– Stoßt an! – hoch soll er leben!
Quelle: „Mein Vater ist ein kleines Mannchen.“ Ostpreußische Vortragsgedichte von Josef Wiener-Braunsberg; Eduard Bloch Theaterverlag Berlin
Wenige Tage nach ihrem 112. Geburtstag habe ich ein paar neue Bilder von meiner Oma Theresia unter der Rubrik Bilderalbum hochgeladen. Man sieht Theresia zusammen mit mir, ihrem jüngsten Enkel Andreas, oder Bilder von ihrer Goldenen Hochzeit am 17.12.1979. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Bilder finden Sie im Nachruf.
Nicht nur ich vermisse unsere fröhliche, liebe Großmutter jeden Tag!
Ach, was war das schön damals...wenn ich unsere Oma und den Opa im benachbarten Stadtteil besuchen ging. DIe Beiden saeßn immer unter dem großen alten Apfelbaum, in ihren Gartenschülern und beobachteten die auf der kleinen Seitenstraße vorbeigehenden Menschen. Es gab immer Erdbeer- oder Apflekuchen mit Sahne am Nachmittag und eine kühle Cola für mich...was hörte ich den Beiden gerne zu, mit ihren schönen Geschichten, z. B. von Omas Heimat Ostpreußen oder von Opas Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet - es war immer sehr spannend, nie langweilig. Gehe ich an ihrem alten Haus noch einmal vorbei, sehe ich die Beiden natürlich immer noch unter dem alten schönen Apfelbaum sitzen...
Wie oft denke ich an unsere Großmutter! Ich sehe sie immer noch in der Sonne auf ihrem Gartenstuhl sitzen. Wie sehr genoss sie das sonnige Wetter! Sie war ebenfalls, wie ihre Töchter, eine Sonnenanbeterin. Kein Wetter schien ihr zu warm. Diese ungewöhnlich warmen und sonnigen Februartage wie momentan hätte sie in vollen Zügen genossen! ich hoffe, sie ist jetzt im ewigen Sommer...
Jewitter (von Paula Lach)
Schwül unn dick liecht heit de Luft,
Schwer von Heu- und Wiesenduft.
Mide ziehn de Bienchens heim,
Schleppen ihren Honigseim.
Unruhvoll de Vöjel flattern,
Enten, Hihner, Jänse schnattern,
Man de Bremsen sind bejlückd,
Denn se stechen wie verrückt.
Lanksam hüllt de Sonn sich ein
In son Schleier, grau unn fein.
Wolkchens ballen sich zu Hauf,
Eine Staubwolk pust sich auf,
Unte frischer Windstoß fliecht,
Daß e kleiner Baum sich biecht.
Schaurich ferne Donner grollen,
Hastich zuckeln heim de vollen
Wagens, fest mit Heu bepackt,
Daß es inne Achsen knackt!
Prasselnd haut dir manke Zähne,
Bis du nuscht mehr sehn kannst, jene
Staubich-trockne Straßenmasse:
Dreck, unn vonne Ferdchens, was se
So im Jehens kullern ließen.
Unn zuletzt fänkt an zu jießen!
Naß wie ne jebadte Pogg
Rennst nach Haus unn brillst nach Grock!
Unn denn plaukscht das, pladdert, spritzt!
Unn denn donnert! Unn denn blitzt!
Hagelschauers dreeschen schwer,
Auße Straß würd all e Meer,
unte jreller Blitzstrahl fährt
Drieben senkrecht inne Erd!
Bibbernd in dem Donnerkrachen
Bangst um deine sieben Sachen,
Murmelst foorts e Stoßjebet,
Das zum alten Herrgott jeht.-
Unn denn zieht das Wetter weiter.
Langsam wird der Himmel heiter,
Bald is nuscht mehr von zu sehn.
Sonnche scheint all wieder scheen,
Unte Tropfens ins Jeäst
Jlitzern, wie zus Weihnachtsfest.
Man de Straßen sinn noch moddrich
Unn du selbst fiehlst dir man koddrich,
Weil du noch vor Schreck unn Angst
Was wäre ein Heiliger Abend, ein Weihnachten ohne unsere Oma (und natürlich dne Opa Willi) gewesen! Wir sehr freute ich mich, wir uns als Kinder wenn wir kurz vor der Dämmerung an Heiligabend die Großeltern zu Fuß kommen sahen, wie sie aus dem benachbarten Stadtdteil Rentfort zu uns liefen. Neugierig lukte ich als Kind in die Taschen der Großmutter, um einen Blick auf die bunten Geschenke zur erhaschen.
" Noch 2 Stunden bis zur Bescherung! Nicht auszuhalten!" dachte ich mir als Kind...was hätte ich dafür gegeben, wenigstens zu erahnen, welche Geschenke denn die Großeltern da für mich so schön verpackt hatten...
Weihnachten ohne Oma, ohne die Großeltern? Unvorstellbar. Und doch war es eines Tages so weit, das der Opa nicht mehr dabei war, später auch die Oma...
Danke, Oma Theresia und Opa Wilhelm für so viele schöne Heilige Abende, Weihnachten mit Euch!
Wie oft denke ich an Dich, meine Großmutter. Wie sehr habe ich mich als Kind gefeut, wenn Du mehrfach die Woche zu Besuch kamst - musstest Du einmal absagen - war es kein schöner Tag. ich war dann sehr traurig. Mit Oma war immer "etwas los", Leben im Haus, Stimmung. Meine Großmutter war sehr redselig, gerne hörte ich ihren Geschichten aus ihrer ostpreussichen Heimat zu. Sie spielte mit mir im Garten, spielte mit mir "Mensch ärgere Dich nicht", schaute mir geduldig zu, wenn ich ihr die neuesten "Kunststücke und Zaubertricks" vorführte.
Mesch, Oma! Du fehlst jeden Tag. Gerne würde ich mich zurücksetzen in die glücklichsten Jahre meines Lebens, meiner Kindheit, und mit Dir viele heitere Stunden verbringen...
Was war das schön...die Sommer in den 70ern als Kind, die 80er als Kind und Jugendlicher. Ich sehe noch unsere Oma im Garten, sich einen schönen Schattenplatz am Tisch unter der alten Kirsche suchend, und wir spielten zusammen Mensch ärgere Dich nicht, Mau Mau und aßen dabei Zitronenkuchen und tranken Lift...unsere Mieze scharwenzelte dabei schnurrend um unsere Beine.
Ach, was würde ich geben, solch einen glücklichen Moment aus den Kindheitstagen mit Oma noch einmal zu erleben!
Uns bleibt die Erinnerung - uns bleiben die alten Bilder .- um noch einmal in diese Zeit, diesen Tag einzutauchen. Besonders die Jahre 1977-1983 wünsche ich mir zurück - und noch einmal Kind sein, Bonanzarad fahren - und mit Oma (und Opa...) unter der alten Kirsche zu sitzen...
Heute vor hundertelf Jahren erblickte Theresia in Wuttrienen / Ostpreußen die Welt.
Als Enkel werde ich keinen einzigen Geburtstag unserer Großmutter vergessen, die sie immer sehr liebevoll gestaltete.
Eine Kerze zu Pfingsten für unsere gute Mutter und Großmutter.
Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander; Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu predigen mit anderen Zungen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen
Apostelgeschichte 2, 3-4
Heute vor 21 Jahren ging unsere gute Mutter, Tante, Großmutter und Urgroßmutter Theresia im Alter von 89 Jahren von uns.
Eine der liebsten und großzügigsten Menschen, die ich jemals kennengelernt habe.
Im Nachruf hier findet man viele Informationen zu ihrem langen, bewegten Leben.
Ich hoffe, ihr eines Tages wieder zu begegnen, auf der anderen Seite.
Ein Licht zum Gedenken an Dich.
Der Winter ist fast vorbei.
Der Frühling klopft schon an die Tür.
Du hast den Frühling, den Sommer so geliebt!
Ich hoffe, das das ewig warme Licht des Frühlings, des Sommers Dir eine Ewigkeit lang scheint.
So oft denken wir an Dich zurück, an Deine schönen Geschichten, an Dein Lachen. Es fehlt.
...was wäre ein Heiliger Abend, ein Weihnachten ohne unsere Oma gewesen! Wir sehr freuten wir uns als Kinder wenn wir kurz vor der Dämmerung an Heiligabend die Großeltern zu Fuß kommen sahen, wie sie aus dem benachbarten Stadtdteil zu uns liefen. Neugierig starrte ich als Kind in den Taschen der Großmutter, um einen Blick auf die bunten Geschenke zur erhaschen.
"2 Stunden bis zur Bescherung! Nicht auszuhalten!" dachte ich mir als Kind...was hätte ich dafür gegeben, wenigstens zu erahnen, welche Geschenke denn die Großeltern da für mich so schön verpackt hatten.
Weihnachten ohne Oma, ohne die Großeltern? Unvorstellbar. Und doch war es eines Tages so weit, das der Opa nicht mehr dabei war, später auch die Oma...
Danke, Oma Theresia und Opa Wilhelm für so viele schöne Heilige Abende, Weihnachten mit Euch! Ihr seid sicherlich auch
Triste Novembertage. Regen, Dunkelheit, sehr kühles Wetter.
Wie können wir uns diese Tage schön machen, einige Wochen vor dem Advent?
Eine kleine Kerze auf dem Tisch am Abend - vielleicht dabei schöne Klänge hören. Das Licht, den Schatten des Lichtes auf sich wirken lassen.
Mir zaubert es ein Lächeln aufs Gesicht - und schon ist die düstere Jahreszeit gar nicht mehr so trist.
Bald werden sich die meisten von uns die Wohnung erhellen, mit Lichterketten, blinkenden Dioden, leuchtenen Sternen in den Fenstern.
Trotzen wir dem November, dem kommenden langen Schatten des Winters. Ich habe mit einer kleinen Kerze begonnen...
Eine Kerze kann die dunkelste Nacht erhellen.
Vieles wird sichtbar, was im Dunkeln verborgen blieb.
Die unsichtbare Welt wird sichtbar.
Ihr seid dort, für uns noch nicht sichtbar - aber spürbar.
Ein kleines Licht, welches die Nacht durchbricht.
Eine kleine Kerze, die die Dunkelheit verdrängt.
So wie Du die Nacht überwunden hast im ewigen Licht;
Bis wir uns wiedersehen - wenn nach dunkelster Nacht der Morgen anbricht
Heute vor 110 Jahren wurde Theresia in Masuren, Ermland, im ostpreußischem Wuttrienen, dem heutigen Buttrynin geboren. Was für eine Zeit das gewesen sei mag - 1907 auf dem Land. Zeitlebens schwärmte sie von dieser Zeit, von ihrer Kindheit in Ostpreußen, umgeben von Seen, Wäldern, Elchen und Störchen. Eine Zeit, in der man nicht viel benötigte, wenig hatte - und doch war ihre Kindheit glücklich - Ich erinnere mich an viele ihrer Geburtstage, die sie besonders liebevoll gestaltete! - Du bist immer noch bei uns,
wenn auch in anderer Form. Das spüren wir. Das glaube ich.
Was wäre ein Heiliger Abend, ein Weihnachten ohne unsere Oma gewesen! Wir sehr freute ich mich, wir uns als Kinder, aber natürlich auch noch später, wenn wir kurz vor der Dämmerung an Heiligabend
die Großeltern zu Fuß kommen sahen, wie sie aus dem benachbarten Stadtdteil Gladbeck-Rentfort nach Ellinghorst liefen. Neugierig starrte ich als Kind in den Taschen der Großmutter, um einen Blick auf die bunten Geschenke zur erhaschen. "2 Stunden bis zur Bescherung! Nicht auszuhalten!" dachte ich mir so als Kind...was hätte ich dafür gegeben, wenigstens zu erahnen, welche Geschenke denn die Großeltern da für mich so schön verpackt hatten.
Theresia war eine sehr lebhafte Frau, redselige Dame. Und das gefiel mir immer. Wenn Oma da war, war immer etwas los zuhause. Weihnachten ohne Oma, ohne die Großeltern? Unvorstellbar. Und doch.war es eines Tages so weit, das der Opa nicht mehr dabei war, später auch die Oma......
Danke, Oma Theresia und Opa Wilhelm für so viele schöne Heilige Abende, Weihnachten mit Euch! Ihr seid sicherlich auch irgendwie bei uns, heute Abend, heute Nacht. Das spüren wir.
Du warst doch eher, wie Deine Töchter, ein Sommenkind. Bist ja auch im Juni geboren. Aber Deine schönen Winter-Geschichten aus Deiner Heimat Ostpreußen, Masuren und dem Ermland werde ich nielmals vergessen. Vom monatelangen tiefem Schnee, von Störchen und Elchen, von den monatelang zugefrorenen Seen und dem unglaublichen nächtlichen Wintersternenhimmel in Masuren. Deine schönen Erzählungen haben mich sehr geprägt. Deine Heimat ist auch meine Heimat!
Wir vermissen Dich! Immer. Und immer wieder. Bis wir uns wiedersehen.
Heute vor 109 Jahren wurde Theresia in Masuren, Ermland, im ostpreußischem Wuttrienen, dem heutigen Buttrynin geboren. Was für eine Zeit das gewesen sei mag - 1907 auf dem Land. Zeitlebens schwärmte sie von dieser Zeit, von ihrer Kindheit in Ostpreußen, umgeben von Seen, Wäldern, Elchen und Störchen. Ich erinnere mich an viele ihrer Geburtstage, die sie besonders liebevoll gestaltete. Eine Fähigkeit, die vielen heute fremd ist, die an ihrem Ehrentag nur Party und sich betrinken kennen. Geburtstage aus einer andern Zeit, mit russischem Zupfkuchen, allerlei ostpreußischen Speisen, vielen Kerzen und stimmungsvollem Gesang und Flötenspiel der Enkel und Urenkel...
Vor ein paar Tagen habe ich noch Deine Stimme, die ich als Kind mit einer MC aufgezeichnet hatte, hören können. Es war, als sei es gestern gewesen - obwohl die Aufnahme von 1979 war.
Ich nahm mit Dir ein Hörspiel auf, welches ich kurz zuvor schrieb. Wie humorvoll Du warst! Ein Glück, wer eine solche Großmutter hat(te) - die einem heute noch Kraft gibt - von irgendwo her.
Licht, das die dunkelste Nacht durchbricht. Licht, als Zeichen Deines ewigen Lebens.
An Tagen wie diesem gedenken wir ganz besonders unserer lieben Großmutter, mit der wie so viele schöne Osterfeste als Kinder und auch später feierten. Ostern ohne die Großeltern wäre kein richtiges Ostern gewesen. Mir fallen so schöne Feste ein. Wie zum Beispiel ein strahlend schönes, sehr warmes Osterfest in den 80ern, als wir alle den ganzen Tag im Garten mit Dir, Euch, feierten...einfach nur ein riesengroßes Danke für solche Momente!
Viele sagen meine Oma ist/war die beste Oma der Welt. Du gehörst nach ganz vorn in dieser Rubrik. Ich sprach schon oft in an ihrem Grab: Bitte hole Du mich ab, wenn es einmal bei mir so weit sein sollte.
So oft denken wir an Dich zurück, an Deine schönen Geschichten, an Dein Lachen.
Wir denken an Dich, an die unvergessene Zeit mit Dir!
Unvergessen die vielen schönen Weihnachten mit unserer lieben Oma!
Für unsere liebe Oma
Du warst so wichtig für mich! Kamst Du zu Besuch, war es für mich als Kind ein großer Freudentag. Du warst so gut, so lieb, hattest so viele schöne Dinge aus Deiner Heimat, Ostpreußen, zu erzählen. Auch wenn ich nicht in Ostpreußen / Masuren geboren bin, ist es durch Deine tollen Erzählungen von den vielen Seen, Wäldern, Elchen und Störchen zu einer Heimat in meinem Herzen geworden. Als ob ich selbst dort geboren wäre. Denke ich an Dich, wie jetzt, strahle ich. Hole mich bitte ab, wenn ich irgendwann auch einmal gehen muss!
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