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Von Witwers heiße Amel 16.02.2025 um 19:11 Uhr | melden
Die Frau des 38-jährigen Witwers heiße Amel, seine Tochter Hafsa. Die 37-Jährige stamme aus Algerien und sei vor vier Jahren nach Deutschland gekommen, berichtet die Zeitung. Nach einem Umweltschutz-Studium arbeitete sie als Ingenieurin seit 2017 bei der Münchner Stadtentwässerung. Das deckt sich mit Aussagen von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), dem zufolge die Frau bei der Stadt München angestellt war. Auch er reagierte entsetzt: „Der Schmerz ist nicht in Worte zu fassen. Wir werden der Familie alle nur erdenkliche Unterstützung in dieser düsteren Zeit anbieten“, so der SPD-Politiker.
„Amel war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat. War aktiv für Solidarität, Gleichheit und setzte sich für Arbeitnehmer*innenrechte ein und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“ , zitiert die SZ aus dem Statement der Familie. „Ihr war es sehr wichtig, ihrer Tochter diese Werte mitzugeben.“ Im Gespräch mit der SZ ergänzten die Angehörigen, dass die Tat nicht instrumentalisiert werden dürfe, „um Hass zu schüren.“