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Von Renate Schürer 11.09.2024 um 11:06 Uhr | melden
Wenn ein Kind stirbt, bekommt man lebenslänglich, ohne jemals etwas verbrochen zu haben, ohne Aussicht auf Begnadigung, ohne Freigang und ohne Hafterleichterung.
Lebenslänglich trauern
lebenslänglich unstillbare Sehnsucht
lebenslänglich ein Meer von Tränen
lebenslänglich quälende Fragen nach dem "WARUM"
lebenslänglich unter Unverständnis der Mitmenschen leiden
der Zukunft beraubt.
Irgendwann richtet man sich in seinem Gefängnis ein, manchmal
fühlt man sich sogar wohl und kann auch einmal lachen und sich wieder freuen.
Man denkt, man hätte sich zeitweise befreit, doch dann ist da ein Lied, ein Duft, ein Wort, ein Mensch auf der Straße, der deinem Kind sehr ähnlich sieht und es wird dir wieder klar, du hast lebenslänglich, ohne jemals etwas verbrochen zu haben.
Ich werde dich lebenslänglich lieben mein Kind.
Deine Mama