Sylvia Marie Likens

Sylvia Marie
Likens

03.01.1949
 
-
24.10.1965
 

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze rosa geschwungen
Unvergessen auch nach über 50 Jahren

Von Carola Schmidt 29.06.2017 um 03:09 Uhr | melden

Sylvia Marie Likens wurde im Winter am 03. Januar 1949 geboren und starb am 24. Oktober 1965 mit 16 Jahren. Sie wurde im Tierkreiszeichen Steinbock geboren.

Mordfall Sylvia Likens
Der Mordfall Sylvia Likens erregte im Herbst 1965 über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus Aufsehen. In einem Keller in Indianapolis wurde sie von ihrer Ziehmutter Gertrude Baniszewski, zwei ihrer Stiefgesge chwister und zwei Nachbarsjungen über Wochen gefoltert und schließlich ermordet

Sylvia Likens
Sylvia Marie Likens wurde am 3. Januar 1949 geboren. Sie wuchs als eines von fünf Kindern eines Schausteller-Ehepaares auf, so dass die Familie ständig umzog; ihre zwei älteren und zwei jüngeren Geschwister waren jeweils Zwillingspärchen. Die damals 16-Jährige und ihre ein Jahr jüngere Schwester Jenny, die an Kinderlähmung litt, wurden von ihren Eltern in die Obhut von Gertrude Baniszewski gegeben

Tathergang

Anfänge
Die an Asthma und Depressionen leidende, unterernährte Gertrude ließ ihren Zorn bevorzugt an Sylvia und weniger an Jenny aus. Körperliche Züchtigung war an der Tagesordnung. Schließlich erlaubte Gertrude es sogar ihren Kindern, Sylvia und Jenny zu misshandeln. Sylvia wurde immer brutaler geschlagen, nachdem Gertrude ihr ohne ausreichende Beweise vorgeworfen hatte, in der Schule einen Gymnastikdress, ohne den Sylvia nicht am Sportunterricht hätte teilnehmen können, gestohlen zu haben. Paula Baniszewski log ihr vor, Sylvia hätte sie als eine Prostituierte bezeichnet. Von nun an waren auch Nachbarskinder an den Folterungen beteiligt. Die zunehmend den Realitätsbezug verlierende Gertrude sah in jeder Frau eine potentielle Schlampe und bezeichnete Sylvia wiederholt als Hure. Sie behauptete sogar, Sylvia sei schwanger, da diese einräumte, bereits einen Freund gehabt zu haben.

Folter
Sylvia wurde mit brennenden Zigaretten gefoltert, musste sich entkleiden und wurde gezwungen, sich vor aller Augen mehrfach eine Colaflasche in die Vagina einzuführen. Dies führte zu so schweren Verletzungen, dass Sylvia inkontinent wurde und, weil sie aufgrund dessen ihr Bett benässte, für den Rest ihres Lebens in den Keller verbannt wurde. Dort wurde sie mit heißem Wasser verbrüht und mit Salz in den Brandwunden gequält. Mrs. Baniszewski ritzte ihr mit einer glühenden Nadel „Im a prostitute and proud of it!“ (deutsch: „Ich bin eine Prostituierte und stolz darauf!“) in den Bauch. Ihr Essen wurde auf ein Minimum reduziert, Kleidung wurde ihr verweigert.

Man zwang sie, ihren eigenen Kot zu essen sowie ihren eigenen Urin zu trinken und einen Brief zu verfassen, in dem sie beschrieb, wie sie von den Baniszewskis ausgerissen sei. Richtig vermutend, dass man ihren Tod plante, wollte Sylvia fliehen, was ihr jedoch nicht gelang.

Tod
Am 24. Oktober 1965 gingen Gertrude und ein Nachbarsjunge mit einem Stuhl beziehungsweise einem Besenstiel auf Sylvia los und schlugen sie bewusstlos. Den schweren Verletzungen erlag Sylvia zwei Tage später. Posthum wurde neben einer Hirnschwellung auch akute Unterernährung diagnostiziert. Während ihrer letzten Tage bekam Sylvia nichts anderes als Kekse zu essen; die Toilettenbenutzung wurde ihr verweigert.

Der fingierte Brief, der ein Ausreißen erklären sollte, war eine Zeit lang ausreichend, um bei der Suche nach Sylvia keine Hausdurchsuchung vorzunehmen. Erst nachdem ihre Schwester Jenny Kontakt zu einem Polizisten aufzunehmen vermochte, wurden konkrete Ermittlungen gegen Gertrude Baniszewski aufgenommen.

Quelle:Wikipedia

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