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Von Sabine 11.03.2024 um 11:39 Uhr | melden
Solange ich in Selbstlügen verstrickt bin , habe ich durch meine Wachsamkeit keinen Gewinn .
Wir Menschen sind schlau , wir können alle Situationen im Leben schlüssig begründen und logisch rechtfertigen , auch, wenn sie sich völlig widersprechen.
Wir können unser innere Chaos so interprätieren , dass wir etwas "Gutes" darin zu entdecken meinen.
Das ist reine Selbsttäuschung.
Wir gewöhnen uns an die Lüge und richten uns darin häuslich ein.
Aber nur in einem geordneten Haus kann ich mich wirklich wohlfühlen.
Jedes Möbel steht an seinem Platz und ist sorgfätig aufeinander abgestimmt , sowohl farblich ,als auch räumlich.
Auch die Materialien müssen zusammen passen und eine Vielzahl von Formen runden das Gesammtbild ab.
Diese innere Ordnung ist pure Schönheit.
Es gibt eine geistige Schönheit , in der man den tiefen Frieden und eine übernatürliche Freude finden kann.
Diese Freude und dieser Frieden sind allem Anderen übergeordnet
Du wirst bemerken , dass es dir gut geht , obwohl es dir schlecht geht.
Das klingt paradox.
Aus der rein weltlichen Perspektive mögen da unzählige Baustellen existieren ,jedoch geistigerweise , mit der Perspektive des Himmels und des Ewigen weißt du ,der wirklich und letztlich Handelnde ist Gott , der alles in seiner Hand hat und nur in tiefer Liebe für dich sorgt und dir zugetan ist.
Das mußt du dir nicht einreden wie ein Mantra , sondern du kannst es wahrnehmen und betrachten.
Gott hat für alles einen Plan und seine Zeit.
Wenn ich mein Gewissen gereinigt habe und beginne , ein geordnetes Leben zu führen , halte ich es im Lichte Gott aus.
Ich muß nicht mehr davonnlaufen und fliehen.
Ich kann mich auf eine tiefe und persönliche Beziehung mit Ihm einlassen.
Wachen und beten ist keine Handlung , sondern eine Haltung , sie ist schlichtes , argloses und absichtsloses Sein.
Du brauchst dafür keine Worte , sei einfach still , schweige , bertrachte Gott und seine Geheimnisse und lass Dich von ihm betrachten.
Suche diesen stillen Ort so oft auf , wie es dir möglich ist.
Setz dich bequem hin und sage , hier bin ich Vater , was willst du mir sagen und höre wirklich zu.
Betrachte dein Chaos mit Ruhe und du findest innmitten dieser Wirrnis einen kleinen Funken von Dankbarkeit, einen wohlwollenden Blick , der auf Dein Leben gerichtet ist, eine verborgene Hoffnung in dir, sodaß du weißt , dass sie nicht vergeblich ist.
So, wie die Katze eine raschelnde Maus im Gestrüpp wahrnimmt , sie aber noch nicht sehen kann ,so ist es auch Dir möglich , das Gute und Schöne wahrzunehmen , das Dich geistigerweise formt und ernährt.
Wenn du den Duft einer Rose wahrnimmst , weißt du , dass sie existiert ,du willst sie sehen und besitzen.
Die Freude geht dem Guten und Schönen wie ein Schatten voraus.
Mach die Fenster auf und lasse Luft und Licht in dein Leben hinein.
Langsam aber sicher wirst du erkennen , was hineinpaßt in dein geistiges Haus und wovon du dich trennen mußt .
Stelle es einfach vor die Haustür und laß es abholen.
Lass dich befreien durch den Geist Gottes.