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Von Sabine Fischbach 10.09.2023 um 21:54 Uhr | melden
Was soll ich Dir sagen , Du kennst mein Wesen ,
von Ewigkeit her hst Du mich erschaffen.
Nur Du kannst in meinem Herzen lesen ,
hast mich gerüstet mit himmlischen Waffen.
So will ich den Weg der Vollkommenheit wagen.
Mit Vollmacht hast du mir die Richtung gezeigt,
mich getragen durch Mühen, geschützt vor Plagen ,
mein guter Schöpfer, der niemals schweigt.
Du hast mich erlöst , meine Seele erkannt ,
aus dem Labyrinth der Täuschung befreit.
Dein göttliches Siegel in mein Herz eingebrannt ,
ich warte auf dein Wort , ich bin bereit.
Was soll ich Dich fragen , noch ehe ein Satz
in meinem Herzen Gestalt angenommen
offenbarst Du mir einen himmlischen Schatz
aus tiefer Einsicht , die ich hab gewonnen.
Du schenkst mir alles , verlangst wenig von mir..
Dein großes Opfer ist zum Heil mir gegeben.
Kaum dass ich Dich bitte , du öffnest die Tür,
dass ich eintreten kann in die Fülle des Lebens.
Du bist es Herr , den ich hoffend und wach
geduldig ersehne im Schweigen der Nacht.
In göttlicher Güte sich stets neu entfacht
das Feuer der Liebe , dass von Dir wird bewacht.
Wie soll ich Dir danken , wie Dich lieben?
Ich bin doch nur klein und fehlerhaft.
Schuldig aus dem Paradiese vertrieben,
eine blutende Wunde seither in mir klafft.
Zu gering , Deine Allmacht zu erkennen ,
ich will mich Dir schenken ,doch ist mir stets klar,
dass ich frei bin, mich auch von Dir zu trennen,
ein Mensch , der seit jeher Dein Eigentum war.
Meine Ohnmacht möcht ich Dir nun gestehen .
Ich vertrau mich Dir an mit banger Seele.
Zieh mich zu Dir hin , in geistige Höhen,
damit ich das letzte Ziel nicht verfehle.
Wie kann ich Dich preisen , schon früh am Morgen,
biet dar Dir mein Leben als Glücksmelodie ,
weih Dir die Gedanken und meine Sorgen ,
sodass meine Hoffnung aus Dir neu erblüh.
Warte auf Dein Wort , mit Frohsinn und heiter ,
damit es nicht leer zurückkehrt zu Dir ,
erklimme die Sprossen der Himmelsleiter ,
wie eine Ranke von Blumenzier.
Halt hin dir mein Herz , blutend und warm,
dass Du es erlösend umfangen mögest.
Ich hab doch nur dieses , als Mensch bin ich arm
und in Ketten , die Du in Barmherzigkeit lösest.
Wie sollte ich leben , würde ich Dich nicht kennen ,
verlassen und einsam in frostigen Eise,
wenn ich nie dürfte Deinen Namen nennen
und mich nicht sättigen an der Himmelsspeise!
So möchte ich Dir in Ehrfurcht danken ,
mit lauterem Herzen Deine Allmacht geloben.
In Treue zu Dir will ich niemals wanken
auch , wenn dunkle und wilde Gestalten toben.
Du bist mein Tröster, mein höchster Lehrer!
In schweigenden Fragen mein Seelenberater.
Mein Heil , meine Liebe, mein Ernährer,
mein Schöpfer Geist , Du bist mein Vater.