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Von Sabine 16.12.2022 um 09:35 Uhr | melden
Was bleibt ist was im Kampfe
erlitten , erstritten , erstrebt,
um gnädig zu brechen die Lanze
über all das , was niemals geht.
Nach langen Zaudern und Zagen
den Stolz aus dem Herzen gerissen.
Am Ende geopfert trotz Plagen
gefolgt vom guten Gewissen.
Was in Einsamkeit schien verloren
geweint in das tröstende Kissen.
Aus der Leere in Freude geboren ,
das übernatürlichen Wissen.
Die Wünsche in Armut und Sehnen,
die niemals sich wollten erfüllen
geläutert durch tausende Tränen
versiegen , die Sehnsucht zu stillen.
Die Wahrheit niemals verbogen ,
die Bosheit im Zaume gehalten.
Geselligkeit ist vorübergezogen
um Geheimnisse treu zu verwalten.
Gefastet an bleischweren Tagen ,
tausendemal das Herz verschenkt.
Den Herrn bestürmt mit bitteren Fragen,
hat wie ein Meister mein Leben gelenkt.
Mit Hungernden gerne geteilet
im Leiden und schwere Not.
Am Krankenbett betend verweilet,
oft ohne Dank , Lohn und Lob.
Es ist mir kein Glück entgangen
weil ich mein Herz ließ berühren.
Die Seel ist im Du auferstanden
die Macht der Liebe zu spüren.
Geschmäht , von Freunden verlassen ,
Verleumdet , verurteilt , verraten,
gemieden von den Massen ,
von falschen Brüdern beraten.
Erschlossen die Himmelsgefilde ,
gewonnen das Gottvertrauen.
Die Gnade erfahren , die milde.
Ich werde sein Antlitz schauen.
Die Trauer ins Mark mich erschüttert ,
ertragen mit zweifelnder Kraft.
Meine Seele hats nicht verbittert,
erfüllenden Trost mir verschafft.
Not und Verfolgung erlitten
trotz allem mich nicht gewehrt.
Gott hörte mein Flehen und Bitten.
Gerechtigkeit mir widerfährt .
Die Welt nicht mehr verstanden
gezweifelt selber an mir.
Zu schwach , noch zu verhandeln.
So schließt sich nun Tür um Tür.
Die Kehle vom Rufen ganz trocken,
die Knie vor Ehrfurcht gebeugt.
Von Ferne , da läuten die Glocken.
Für die Ewigkeit bin ich gezeugt.