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Von Sabine 26.09.2022 um 18:00 Uhr | melden
Wohl ist genau in dieser Stunde
in Deinem Herzen eine Wunde .
Vielleicht gibst Du Dein Leben auf ,
s nimmt unbeteiligt seinen Lauf.
Die Zeit ist Dir zum Feind geworden.
In ihr bist Du nicht mehr geborgen.
Du wartest auf ein End der Pein ,
doch bleibt sie Dir , das darf nicht sein.
Die Zeit die Wunden nicht verheilt ,
der Schmerz in Deiner Brust verweilt.
Geduld hat nicht dazu geführt ,
dass mich der Schmerz nicht mehr berührt .
Ich hab versucht mich abzulenken
und zu zerstreuen die Bedenken ,
mich auf Erinnerung gestützt ,
auch das hat nicht mein Herz geschützt.
Trotz herzerweichend lauter Klagen
hilft niemand meine Last zu tragen.
Es ist in meiner Brust ein Stein ,
im Zentrum ist ein fremdes Sein.
Der Rat der anderen ist nichtig ,
was sie Dir sagen auch nicht wichtig.
Die Schatten auf der Seele brennen ,
mit Worten kannst Du s kaum benennen .
In Ihren Augen kein Verstehen ,
das was Du fühlst soll schnell vergehen.
Der Freund will nicht gern Zeuge sein
von Deiner Not , von Deiner Pein.
Doch liegt es nicht in Deiner Hand.
S ist in die Seele eingebrannt.
Ich hoffe , Gott wird helfen mir.
Er soll doch öffnen eine Tür
die Antwort gibt auf alle Fragen ,
auf alles Bangen und Entsagen.
Gelobtes Land hat er versprochen ,
ob er denn seinen Bund gebrochen?
Durch trockene Wüste geht der Pfad .
Herr , gib mir Wasser , gib mir Rat!
Ich warte auf ein Wort von Dir.
So nimm doch diese Last von mir.
Der Herr ist Dir doch unbekannt.
Den Namen hast Du nie genannt.
Die Augen sind für Ihn nicht offen ,
doch kannst auf s Seelenlicht stets hoffen.
Das Kreuz , dass Er Dir hat gegeben
wird Er auf Seine Schultern heben.
Zwar herrscht der Herr auch in der Zeit ,
Sein Reich jedoch ist Ewigkeit ,
wo "schnell vorbei " nicht existiert.
Ein steter Fluss zum Heil Dich führt.
Das Reich , dass er in mir errichtet
zu einem neuen Sein verpflichtet.
Gott schuf mich frei , ich hab die Wahl:
Verweilen hier im Jammertal ,
zu wenden meinen Blick nach oben.
In meiner Not ihm zu geloben
nun seine Allmacht anerkennen ,
ab heute seinen Namen nennen.
Er wird die Kraft mir nicht versagen ,
den schweren Stein durchs Leben tragen.
Den von Dir selbst verworfen Stein
hat Er gesetzt ins Herz hinein ,
sodass im Laufe Deines Lebens
erkennen kannst , dass nichts vergebens
war , was Er Dir schickte ,
der nur auf Deine Rettung blickte.
Formt Er aus einem winz gen Stein.
die Perle , edel , licht und rein.
Wirst seh n Sein Angesicht zum Lohne
und Anteil haben an der Krone.