Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Steffi Müller. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
von Andrea Witek am 16.11.2014 - 15:24 Uhr | melden
Liebe Mamili,
der Schmerz nun auch dich verloren zu haben,sitzt immernoch so tief.Alles kommt mir so unwirklich vor.Erst verläßt uns Papili,dann Opa sowie meine Schwiegermama und jetzt auch noch du.
Soll ich damit auf eine Probe gestellt werden?Ich,die schon immer wahnsinnige Angst vor dem Tod hatte,werde nun erbarmungslos damit konfrontiert.Dabei war doch gerade für mich die Familie das größte Gut auf Erden.Und nun???Mit jedem von euch,der nun "gegangen" ist, ist auch ein Stück meines Herzens gebrochen.
Jeden Tag muß ich an euch denken und kaum ein Tag vergeht ohne Tränen.Ich hab doch so um dich gekämpft und doch konnte ich dich nicht halten.Nach Papili´s Tod haben wir unzählige Gespräche geführt.Genützt hat es scheinbar nichts.
Ich bin so oft an meine Grenzen geraten aus lauter Fürsorge um dich,so dass ich bald selbst daran zerbrochen wäre.Doch nun erscheint mir alles so sinnlos.Überhaubt gibt mir dein Leben ein einziges Rätsel auf,welches ich nicht zu lösen vermag.Denn du hattest Forderungen an das Leben und hattest sie auch nicht.Du hattest Eltern und Geschwister und hattest sie auch nicht.Du warst Ehefrau und Mutter und warst es auch irgenwie wieder nicht.Was ist nur schief gegangen?Lag es wirklich nur am mangelnden Selstbewusstsein?Hattest du so wenig Vertrauen in dich selbst?Antworten darauf kann mir scheinbar keiner geben.
Und dabei habe ich dich doch so gerne Lachen gehört.Doch diese Momente waren meines Erachtens viel zu wenige.Bleibt mir nur die Hoffnung,dass du Hand in Hand mit Papili,lächelnd auf einer Wolke sitzend,jetzt auf uns herunter schaust und glücklich bist....
Ich liebe dich.Denn trotz deiner Ecken und Kanten,warst du in erster Linie meine MAMA.
In Gedanken immer bei dir verbleibe ich bis zu unserem Wiedersehen deine
"Anschelina"
(denn so hast du mich immer genannt)