Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Sophie Scholl. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
von Rainer Schwede am 24.04.2013 - 00:45 Uhr | melden
Die Familie Scholl:
Robert Scholl (1891-1973) war Bürgermeister in Ingersheim-Altomünster und Forchtenberg, zog zu Beginn der 30er Jahre als Steuerberater nach Ulm. Er kam mehrfach ins Gefängnis, 1942 wegen einer abfälligen Bemerkung über Hitler. Magdalena Scholl (1881-1958), geborene Müller, lernte als Krankenschwester im Reservelazarett Ludwigsburg ihren Mann kennen. Inge Scholl (1917-1998) war in der Steuerkanzlei des Vaters in Ulm tätig. 1946 gründete sie in der Donaustadt eine der ersten Volkshochschulen in Nachkriegsdeutschland. 1972 zog sie mit ihrem Mann und fünf Kindern nach Rotis ins Allgäu. Hans Scholl (1918-1943) erlebte in der Studentenkompanie die Kriegsgräuel. Der Medizinstudent war Mitbegründer der „Weißen Rose“. Elisabeth Scholl (*1920) erlernte die Berufe der Kindergärtnerin und Kinderschwester. Sie heiratete 1945 Sophies Freund Fritz Hartnagel. Heute lebt sie in Stuttgart. Am 27. Februar wird sie 93 Jahre alt. Sophie Scholl (1921-1943) war wie ihr Bruder in der „Weißen Rose“. Sie wurde am 22. Februar 1943 vor Hans hingerichtet. Werner Scholl (1922-1944) stand als Sanitätssoldat der Wehrmacht an der russischen Front. Seit Juni 1944 gilt er als vermisst.
Textquelle AZ, von Till Hofmann, Mainpost.de