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Gedenkseite für Seppl Eiber
Ich bin die große Schwester vom Seppl;
er war ein lieber und herzensguter Junge.
Obwohl er schon sooo lange nicht mehr unter uns weilt, vermisse ich ihn mehr denn je.
Seine "Gegenwart" und seine "Zeichen" verspüre/sehe ich dafür umso intensiver !
Im Nachhinein weiß ich über den Sinn seines frühen Weggangs;
daß was in den letzten Jahrzehnten passiert ist, hätte er in seinem irdischen/menschlichen Körper niemals verkraftet, er wäre zerbrochen.
Vor Allem, weil er seine/"unsere" Mutter abgöttisch geliebt hat und unseren Vater verehrte, wie nur ein Kind seinen Vater lieben kann.
Unsere "Mühlsefferl"-Oma mußte ihm leider ins Grab schauen, damals 1976, und damit ist auch
ihr Lebenswille zerbrochen.
Aber jetzt sind sie ja zusammen in der anderen Welt, auch unser Vater hat sich - für mich leider viel zu früh ( 2007 ) - auf dem Weg gemacht in eine bessere Welt; auch er ist an den - leider zu grausamen Launen - seiner Frau/"unserer" Mutter zerbrochen.
Nachdem auch sie ( 04/11 ) ihren theatralischen Abgang inszeniert hatte, denke ich mal, hat ihre Seele einen langen Weg vor sich gehabt, bevor auch sie das Tor zu einer besseren Welt durchschreiten durfte.
Der Fahrer des Unfallfahrzeuges lebt auch nicht mehr, wahrscheinich haben ihm die Bilder - des von ihm verursachten tödlichen Unfalles - sein lebenlang verfolgt.
Auch ihm ist vergeben, genauso wie "unserer" Mutter - sollen sie in Frieden finden/ gefunden haben, dort in einer anderen und für sie besseren Welt !
Der Junge, der an der Schulbushaltestelle meinen kleinen Bruder gezwungen hatte, die Straße zu überqueren, obwohl der Schulbus doch jeden Augenblick kommen mußte - lebt zwar noch, aber ich denke, so eine Schuld kann man nicht vergessen, nur verdrängen.
Wo immer er auch lebt auf der Welt, meine Botschaft an ihm ist folgende:
Hallo ( Namen habe ich leider im Laufe der Jahre vergessen ),
du hattest dich damals als Schuldiger am Unfalltod meines Bruders gefühlt, ein Stück weit bis du auch mitschuld gewesen.
Aber ich denke, daß man darunter auch einen Schlußstrich ziehen muß ( was "meine" Mutter zeit ihres Lebens leider nie getan hat)!
Vergessen werde ich diesen Tag nie können, aber ich möchte dir hiermit sagen, daß ich dir nichts mehr nachtrage - ihr seid damals halt Alle noch Kinder gewesen und mein Bruder hat sich von dir einschüchtern lassen.
Ich weiß aber auch, daß du darunter gelitten hast und möchte dir sagen, ich "spreche" dich hiermit frei.