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Von Helma 15.11.2016 um 20:27 Uhr | melden
Ich wünsch dir eine schöne gute Nacht Selina.
Liebe Christine ,ganz liebe herzliche Grüße
und alles Liebe für dich und deiner Familie.
Helma mit Eva
Himmlischer Sondereinsatz
Es gibt Menschen, die brauchen die Hilfe der Engel, weil sie die Verbindung zum Himmel verloren haben. Dann kann auch der persönliche Schutzengel mit seinem Sternenstaub ausrichten. In so einem Fall werden die Engel vom himmlischen Sondereinsatzkommando auf die Erde geschickt.
Nur sehr wenige Engelkinder werden später zu Engeln im Sondereinsatz ausgebildet. Wer eine himmlische Spezialkraft werden will, muss 1A fliegen können.
Doch nicht nur das, Engel im Sondereinsatz haben goldene Finger. Wenn sie mit diesen Fingern schnippen, ist es so, als ob sie in den Menschen ein Licht anknipsen. Über dieses Licht können die Engel dann ihre Botschaft übermitteln. Man könnte es auch Erleuchtung nennen. Einige Kinder der Engelklasse 4 dürfen in der Weihnachtszeit den Engeln im Sondereinsatz ein paar Tage bei der Arbeit helfen. Franzi und Amir sind dem Sonderengel Hermann zugeteilt worden und schon ganz aufgeregt.
Sondereinsatz
Sie putzen ihre Flügel blitzblank, schnallen sich ihre mit Sternenstaub gefüllten Wolkenrucksäcke vor die Bäuche und los geht es. Hermann fliegt vorweg und die beiden Engelkinder hinterher, einmal um Wolke 7 herum und im Sturzflug auf den Weihnachtsmarkt.
Dort verkauft Herr Famolo an seinem Stand Zuckerwatte und kandierte Früchte. Er ist ein richtiger Miesepeter, immer schlecht gelaunt. Auch die lustige Weihnachtsmütze auf seinem Kopf hilft da nichts, es kommen kaum noch Kinder an seinen Stand, um etwas zu kaufen. Jeden Tag verdient er weniger Geld. Am Heiligabend wird es deshalb bei Familie Famolo in diesem Jahr wohl keinen leckeren Weihnachtsbraten und Geschenke für die vier kleinen Famolos geben.
Der Spezialengel und die Engelkinder landen im dichten Schneetreiben direkt vor dem Zuckerwattestand. Hermann schnippt mit seinen schönen goldenen Fingern und ehe sich die drei Engel versehen, grunzt Herr Famolo:
„He, was wollt ihr denn hier, ihr seltsamen Gestalten“. „Wir wollen für die Weihnachtsfeier beim Bürgermeister 1000 kandierte Äpfel bestellen“, sagt Hermann sehr höflich, „aber nur, wenn wir beide vorher einmal in Ruhe miteinander sprechen können. Meine zwei Assistenten Franzi und Amir verkaufen in der Zeit die Zuckerwatte.“ Herr Famolo beginnt zu rechnen und brummelt: “Na, dann kommse ma, Sie Engelgestalt.“ Derweil verteilen Franzi und Amir jede Menge Sternenstaub auf den Zuckerwattestand. Der beginnt ganz hell zu leuchten und die Leute strömen erstaunt herbei.
Kurze Zeit später kommt der Sonderengel Hermann mit Herrn Famolo zurück. Franzi und Amir sind ganz erstaunt, denn Herr Famolo verkauft seine Zuckerwatte mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er ist gar nicht mehr miesepetrig und hat für jedes Kind ein nettes Wort. „Na“, sagt der Himmelsbote Hermann, „dann wollen wir mal wieder los!“ Er schnippt mit den Fingern und schon hat Herr Famolo vergessen, dass er himmlischen Besuch hatte. Nur das plötzliche Glücksgefühl, der hübsch erleuchtete Stand und die strahlenden Augen der Kinder, die plötzlich alle Zuckerwatte und kandierte Früchte kaufen wollen, verwundern ihn ein wenig. Franzi und Amir versuchen auf dem Rückweg, dem Spezialengel das Geheimnis seiner Botschaft an Herrn Famolo zu entlocken. Aber Herman verrät ihnen kein Wort, denn Verschwiegenheit ist eine weitere wichtige Eigenschaft, die Engel im Sondereinsatz zwischen Himmel und Erde besitzen müssen.