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Sascha war ein ganz besonderer Mensch
An Sascha werden sich die meisten wohl immer als einen sehr hilfsbereiten und geduldigen Menschen erinnern. Hatte jemand ein Problem, hat er sich (viel) Zeit genommen, um nach der optimalen Lösung zu suchen.
Genauso hat er bei Diskussionen, die er sehr liebte, gerne Sachverhalte aus allen Blickwinkeln beleuchtet. Besonders beim Mittagstisch bei der Arbeit konnte er viele Jahre dieser Leidenschaft nachgehen.
Man konnte ihn aber auch sonst in jede gesellige Runde setzen und er hat lebhaft und vergnügt an allen Unterhaltungen teilgenommen und konnte sich nur schwer wieder losreissen. So kannten ihn viele und alle mochten ihn.
Er liebte auch das Motorradfahren. Er hat immer davor zurückgescheut, Dinge nur für sich selbst zu kaufen. Aber die Investition in seine BMW GS hat sich mehr als ausgezahlt für ihn. Und mit seinem zweitägigen Motorrad-Offroad-Training hat er sich vor seinem plötzlichen Tod noch einen kleinen Traum erfüllt.
Das größte Glück in seinem Leben waren aber seine beiden Kinder, die sein ganzer Stolz waren. Nicht einen Tag hat er es bereut Vater geworden zu sein.
Das kleinste Glück in seinem Leben waren wahrscheinlich Erdbeeren. Als er sich wegen seiner Leukämie-Erkrankung keimfrei ernähren musste und es nicht absehbar war, ob er überhaupt jemals im Leben wieder Erdbeeren essen würde, hat ihn das wirklich sehr belastet. Um so größer war sein Glück, als es bergauf ging und er doch wieder Erdbeeren essen durfte.
Mit seinen nur 53 Jahren ist er aber nicht an seiner Leukämie gestorben. Sein großes, müdes Herz konnte einfach nicht mehr weiterschlagen.
Mit Sascha haben wir einen unglaublich intelligenten und liebevollen Menschen verloren, der für immer eine große Lücke hinterlassen wird.
