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Von Ramona Schroeder 02.03.2017 um 14:00 Uhr | melden
DIE SANDUHR
Die Zeit durch eine
Sanduhr rinnt,mal
scheint es, langsam,
mal geschwind.
Ein Jeder glaubt, dass
Ewigkeit wär noch im
Glase, doch nur Zeit,
endlich und so rasch
vergangen,als Körnchen
ist im Glas gefangen..
Wenn wir tausend Pläne
machen, an Morgen
denken, fröhlich
lachen, meinen wir, im
obren
Teile der Uhr sei Sand
für eine Weile,die an
Unendlichkeit gemahnt;
kein sanft Geriesel uns
dann warnt..
Doch manchmal macht ein
Schicksalsschlag zur
Nacht uns auch den
hellsten Tag.In unsrer
Sanduhr hat sich unten
doch schon manches Korn
gefunden,das zeigt,
dass die
Unsterblichkeit
Wunschtraum nur war in
froher Zeit..
Dann fühlen wir, wie
unsre Uhr abläuft
schnell und schneller
nur.Das Dasein, das uns
endlos schien,neigt
sich stets mehr dem
Ende hin.Doch fasst bei
der Gelegenheit
ein mancher Mensch den
Wert der Zeit..
Korn auf Korn fällt in
der Uhr,nicht alles
frohe Stunden nur.
Es läuft der Sand, es
rinnt die Zeit,wenn sie
verflossen, ists
soweit.Doch wenn der
Sandstrom neigt sich
auch,war Leben nie nur
Schall und Rauch..
Darum kann ich auch
heiter bleiben,wenn
kleine Körnchen abwärts
treiben,darf gerne
leben, oftmals lachen,
auch wenn Leiden
Schmerzen machen.
Spür ich ja: Durch des
Sandes Rinnen,werd ich
am Ende nur gewinnen..
Wie viel Sand in
unsrer Uhr, bestimmt
der Herr der Stunden
nur.Wenn einst das
letzte Restchen fällt,
womit zu Ende diese
Welt, weiß ich, dass
nach Erdenleben uns die
Ewigkeit gegeben..
ein helles Licht schicke ich in deine Welt.