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Von Oma und Opa 25.12.2024 um 11:37 Uhr | melden
Theodor Storm (1817-1888)
Weihnachtsabend
Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,
der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.
Weihnachten war’s, durch alle Gassen scholl
der Kinderjubel und des Markts Gebraus.
Und wie der Menschenstrom mich fort gespült,
drang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr:
"Kauft, lieber Herr!" Ein magres Händchen hielt
feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.
Ich schrak empor, und beim Laternenschein
sah ich ein bleiches Kinderangesicht;
wes Alters und Geschlecht es mochte sein,
erkannt’ ich im Vorübertreiben nicht.
Nur vor dem Treppenstein, darauf es saß,
noch immer hört’ ich, mühsam, wie es schien:
"Kauft, lieber Herr!" den Ruf ohn’ Unterlass;
doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.
Und ich? War’s Ungeschick, war es die Scham,
am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?
Eh’ meine Hand zu meiner Börse kam,
verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.
Doch als ich endlich war mit mir allein,
erfasste mich die Angst im Herzen so,
als säß’ mein eigen Kind auf jenem Stein
und schrie nach Brot, indessen ich entfloh.
hallo mein lieber robin...leider gibt es noch viele kinder die hungern auf dieser welt...jetzt haben wir weihnachten die zeit wo du nicht mehr bei uns warst opa und ich haben dich und oma gestern besucht..für uns ist es mühsam gewordern auf den friedhof zu gehen heute sind wir bei katja zum essen....auch wenn du nicht mehr am tisch sitzt bist du immer bei uns..ich wünsche dir und allen deine himmelsfreunden eine schöne weihnachtszeit..in ewiger liebe .omi