Robin
Bosch

von Robins Mama am 19.07.2013 - 14:36 Uhr | melden

Liebe Trauernde,

habt MUT zu leben
mit all den HÖHEN und TIEFEN...
Laßt es zu...

Hier ein Auszug von einigen spirituellen Texten, die mir sehr gefallen
u.a. von Kim Brown, Ovid, Marin Dange, Jochen Klepper, Ina Seidel, James Krüss*, Marietheres Groß, Eduard Spranger, Rudolf Bohren; Jörg Zink, Thomas Hentrey, Walter Klein, Karin Kliem, Sören Kierkegaard ...

GEFÜHLE
Man hat dir gesagt, ein Junge weint nicht...
Man hat dir gesagt, das macht man nicht...
Man hat dir gesagt, das tut man nicht...
Man hat dich erfolgreich dazu erzogen,
deine Gefühle nicht zu zeigen.

Jetzt bist du erwachsen und erstickst an deinen
jahrzehntelang unterdrückten Gefühlen.

Warum zeigst du nicht, dass du traurig bist?
Warum zeigst du nicht, dass du dich ärgerst?
Warum zeigst du nicht, dass du liebst?
Warum zeigst du nicht, dass du dich freust?
Es freut sich mit seinem granzen Körper!

UNBEWUßTES
Wenn unbewußte Bilder aus deinem Innern
heraufquellen,
so laß es geschehen.
Habe den Mut, sie dir anzusehen,
sie zu beleuchten,
so wirst du seelisch gesunden
und dich besser fühlen als je zuvor...


MÜTTERHERZEN
Mütterherzen lieben anders,
Mütterherzen lieben mehr,
haben die Kinder im Herzen,
geben sie niemals her.

Mütterherzen weinen anders,
Mütterherzen weinen mehr,
wenn sie am Grab des Kindes stehen
und die Sonne nicht mehr sehen.

Mütterherzen trauern anders,
Mütterherzen trauern mehr,
müssen sie ihr Kind begraben,
heilt die Wunde niemals mehr.

Mütterherzen leiden ewig,
Mütterherzen leiden mehr,
holen sich in ihren Träumen,
das allerliebste wieder her."


KINDERAUGEN
Erlebe die Welt wieder
mit den staunenden Augen eines Kindes
und dur wirst merken,
wieviel du in all den vergangenen Jahren
versäumt hast.
Eine völlig neue Welt wird sich
dir eröffnen...


HOFFEN
Es ist die Hoffnung,
die dem Schiffbrüchigen mitten im Meer veranlassst,
mit seinen Armen zu rudern,
obwohl kein Land in Sicht ist...

WAGEN
Manchmal, denkt man, Gott müßte einem in all den Widerständen des Lebens
ein sichtbares Zeichen geben, das einem hilft.
Aber dies ist eben sein Zeichen; dass er einen durchhalten und es wagen
und dulden lässt.


WUNDER
Öffne dein Herz und alle deine Sinne für Dinge,
die du nicht für möglich hälst,
so wird sich dir ein Wunder nach dem anderen
offenbaren...

Wie geht es Dir?
Im Vorübergehen fragt mein Nachbar,
wie es gehe.
Er fragt nicht, weil er mitgehen will,
er fragt, weil er weitergehen will.
Ich antworte, es geht.
Aber es geht nicht,
so nicht!


BETENDE
Als mein Gebet,
immer andächtiger und innerlicher wurde,
da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.
Zuletzt wurde ich ganz still.
Ich wurde,
was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist,
ich wurde ein Hörer.
Ich meinte erst, Beten sei Reden.
Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist,
sondern Hören.
So ist es:
Beten heißt nicht, sich selbst reden hören.
Beten heißt:
still werden und still sein und warten,
bis der Betende Gott hört!


LEBENSKAMPF
Nur wer sich durch sein eigenes
Schmutzwasser kämpft
und nie das Licht aus den Augen verliert,
kann eine reine Blüte zur Welt bringen.


GEHEIMREZEPT
Ausdauernde liebevolle Behandlung
ist das Rezept,
durch das schon oft
die stacheligsten Gewächse
die schönsten Blüten
hervorgebracht haben.


UNWETTER
Laß dich nicht niederdrücken.
Gewitterwolken ziehen
bekanntlich schnell vorbei...


SCHICKSALSRAD
Das Rad des Schicksals
dreht sich unaufhörlich weiter,
mal geht es hoch,
mal geht es runter.
Sei offen,
nimm alles an, wie es kommt,
und mache daraus das Beste,
so gut du kannst.
Wenn es dir auch noch gelingt,
alles mit Freude im Herzen zu tun,
so schwierig es auch zu sein scheint,
dreht sich das Rad mit dir in ungeahnte Höhen,
immer mehr dem Göttlichen entgegen,
und dir wird vielfältige Hilfe zuteil.

DIE GÖTTLICHE FORM
Das EGO ist absolut notwendig
in einer Welt der Formen,
um das Göttliche in seiner Vielfalt
sichtbar zu machen.

Das Gefährliche und Krankmachende
ist nur die Überheblichkeit des EGO
und die totale Identifikation mit ihm,
denn dadurch wird das Göttliche gehindert,
in das EGO einzufließen, um in dessen Form
seinen Ausdruck zu finden.

Das EGO aufgeben heißt nicht, es zu leugnen
oder zu vernichten,
sondern seine wahre Beschaffenheit und
dienende Aufgabe zu erkennen.

SEELENWINTER
Vielleicht ist dein Inneres
durch ein furchtbares Erlebnis erstarrt.
Vertraue auf das LICHT, das nie erlischt.
Immer wieder schafft es die Sonne,
das Eis zum Schmelzen zu bringen
und alles in neuer Blüte erstrahlen zu lassen...

AUFOPFERUNG
Wenn wir uns in LIEBE,
für jemanden aufopfern,
wachsen wir über uns selbst hinaus.
Unsere Seele beginnt,
sich leuchtend zu entfalten!


WAGEN
Herr,
Du kennst unsere Schwäche,
Du weißt, wie leicht wir den Mut verlieren.
Du weißt, wie ängstlich wir unsere Schritte setzen.
Aber du hast uns gerufen.
Darauf verlassen wir uns.
Wir wissen nicht, ob etwas herauskommt,
bei allem, was wir in deinem Namen tun.
Aber das Werkzeug braucht sich nicht zu ängsten
um den Sinn des Werks.
Du hast uns in die Hand genommen.
Brauche uns!


DÜSTERE GEDANKEN
Düstere Gedanken verhüllen oft
den klaren Blick in die Zukunft.
Schiebe sie zur Seite,
fasse Mut
und vertraue auf die göttliche Führung.
Denn nichts, was dir geschieht, ist Zufall.
Alles folgt einer höheren Ordnung
und ereignet sich stets
zur richtigen Zeit am rechten Ort.
Auch wenn du jetzt noch nicht den Durchblick hast.

GEDANKENKRAFT
Die Verschmutzung unserer schönen Welt spiegelt
die verschmutzten Seelen der Menschheit wider.
Wenn jeder Einzelne in sich Hausputz hält,
wird die Welt schon bald gesunden
und in neuer Schönheit erstrahlen.
Es sind unsere Gedanken,
die eine neue, schöne und glückliche Welt erschaffen.
Dies solltest du keine Sekunde vergessen.

VERZWEIFLUNG
Auch wenn du in völliger Dunkelheit
umherirrst,
es gibt immer
einen Weg ins Licht!

AUSWEGLOSIGKEIT
Und stürzen auch von allen Seiten
die Fluten des Lebens auf dich ein,
und es überstürzen sich die Ereignisse,
so dass es keinen Ausweg zu geben scheint,
dann denke daran,
deinen Blick zum Licht zu erheben
und augenblicklich wirst du den Regenbogen
wahrnehmen,
der dich sicher in ein neues Land geleitet.

BEFREIUNG
Die Angst ist der größte Feind des Menschen.
Aber in dem Augenblick,
in dem du erkennst,
wer du wirklich bist,
hast du die Angst für immer besiegt.

GIPFEL
Wie oft hast du einen Gipfel erstiegen
und erblicktest dahinter
noch höhere Berge.
Der eine ist klar und deutlich zu erkennen,
der andere ist durch Wolken deinen Blicken entzogen.
Jeder von uns besitzt in sich selbst die Kraft,
alle diese vielen Gipfel zu ersteigen.
Aber wem es gelingt,
sich an den mächtigen göttlichen Energiestrom
anzuschließen,
der ist fähig,
nicht nur die höchsten Gipfel zu erklimmen,
der kann sogar im wahrsten Sinne des Wortes
Berge versetzen.

ERSCHEINUNGEN
Schaue auf den Himmel.
Nicht selten
kannst du dort
Engelscharen vorbeiziehen sehen...

GÜTE
Schon lange gehst du den Weg der
LERNERFAHRUNGEN.
Gehe auf dem Weg der Selbsterfahrung weiter,
mache Rast am Ort der Selbsterkenntnis.
So ist der Weg über die Weisheit
zur Güte nicht mehr weit.

FRIEDEN
Es gibt viele Teilwahrheiten,
aber erst alle Teilwahrheiten zusammen
ergeben die große Wahrheit.
Jeder Wassertropfen spiegelt das Licht
der großen Sonne in eier anderen Weise wider,
veränderlich in jeder Sekunde,
aber erst alle Wassertropfen zusammen
ergeben einen großen Ozean.

Sei also du selbst,
spiegele das Licht in deiner Weise wider
und gestehe jedem anderen das gleiche Recht zu.
Schließe Frieden mit diesem Wassertropfen,
der du selbst bist, und mit allen anderen.

Erkenne und liebe dich, so wie du bist,
und jeden anderen, so wie er ist,
dann wird alles in dem Ozean der Harmonie
und des Friedens zusammenfließen,
in dem trotzdem die Individualität
jedes einzelnen erhalten bleibt.

ÄRGERN
Ei Fuchs aus Frankreich (oder auch von hier),
der schrecklich hungrig war, sah große Mengen
der schönsten Trauben oben im Spalier
des Weinstocks rot nd glänzend hängen.
Er hätte gern davon genascht. Allein,
sie hingen viel zu hoch für Mund und Magen.
Drum sagte er: "Sie werden sauer sein!"
Ist das nicht klüger, als sich zu beklagen?


HEIMKOMMEN
Nicht Heimat suchen,
sondern Heimat werden sollen wir.

MUT
Wer hindert uns eigentlich daran,
das zu tun,
was wir von den anderen erwarten?
fragte Herr ZETT...

VERWANDELT
Herr,
in deiner Hand ändert sich die Welt.
Wir danken dir,
dass uns nicht eine gottlose Welt gefangen hält
und nicht die Willkür der Verhältnisse.

Gib uns den Glauben,
dass wir das Unmögliche wagen.
Gib uns Hoffnung,
dass wir nicht recht oder links sehen.
Gib uns Dein Wort,
dass wir nicht verlassen sind.

Wir rühmen Dich,
der Du die Welt verwandelst.


GNADE
Alles zu verlieren,
woran das Herz hängt,
und trotzdem Gott im Herzen tragen,
seine Liebe fühlen und weitergeben,
frei von allen Wünschen,
das ist GNADE.

LEBENSABEND
Wer dafür Sorge trägt,
in seinem Leben nichts unerledigt zu lassen,
Frieden schließt mit allen Menschen,
Feindseligkeiten mit Liebe begegnet
und seine Aufgaben mit Hingabe erfüllt,
ist jederzeit bereit,
dem Ruf des GROßEN LICHTES zu folgen.
Leichten Schrittes schwebt er
über die Brücke aus Licht ins jenseitige Land.

SICH ANNEHMEN
Es gibt keinen anderen Weg,
ganz zu sich selbst zu kommen,
als den,
dass an einmal ganz von sich losgekommen ist...


Rabbi Mosche Löb erzählte:
Wie man die Menschen lieben soll, habe ich von einem Bauern gelernt. Der saß mit anderen Bauern in einer Schenke und trank. Lange schwieg er wie die anderen alle; als aber sein Herz voller Wein bewegt war, sprach er seinen Nachbarn an:
"Sag du, liebst du mich oder liebst du mich nicht?"
Jener antwortete: "Ich liebe dich sehr." Er aber sprach wieder: " Du sagst, ich liebe dich, und weißt doch nicht, was mir fehlt. Liebtest du mich in Wahrheit, du würdest es wissen."
Der andere vermochte kein Wort zu erwidern, und auch der Bauer, der gefragt hatte, schwieg wieder wie vorher.

Ich aber verstand: Das ist die Liebe zu den Menschen, ihr Bedürfen zu spüren und ihr Leid zu tragen!


TRAURIGE
Traurige trösten
heißt:
ihnen den Mantel der Geborgenheit umlegen.

Ich kann Dir nicht helfen
aber ich bin da
mit dir durchzustehen