Von Brigitte 20.04.2016 um 13:25 Uhr | melden
Lieber Robert Enke, ich habe dieses, Ihr schreckliches Schicksal und auch die Trauerfeier im Stadion immer und immer wieder angeschaut und war furchtbar geschockt angesichts dieser unfassbaren Tragödie.
Da ich selbst an schweren Depressionen leide, konnte ich Ihren Entschluß ansatzweise nachvollziehen.
Doch ich hatte zuviel Angst, es selbst in die Tat umzusetzen und mein Leben zu beenden. Ich habe weiter gekämpft für mich und meine beiden Kinder. Es hat sich rückblickend gelohnt.
Ihre eigene Situation war natürlich etwas anders... Sie waren bekannt, waren prominent. Und das letzte Stück Kraft, Hilfe anzunehmen und die Angst, das dieses in den Medien ausgeschlachtet wird, erzeugte sicherlich noch zusätzlich große Angst und noch mehr Druck.....
Lieber Robert, ich wünsche mir und Ihnen, das Sie Ihren Frieden und Ihre Ruhe gefunden haben und zusammen mit Ihrer kleinen Tochter das Paradies dort drüben haben.
In stillem Gedenken an Sie beide, aber auch an Ihre wunderbare Frau und Ihre Adoptivtochter....
R.I.P.