Richard Widmark

Richard
Widmark

26.12.1914
Sunrise
-
24.03.2008
Roxbury

stimmungsbild12

Gedenkseite für Richard Widmark

Zur Weihnachtszeit, am 26.12.1914, wurde Richard Widmark als Sohn schwedischer Einwanderer in Sunrise, Minnesota geboren. Richard Widmark war nicht nur ein bekannter US-Schauspieler, sondern er besaß noch etliche weitere Talente, wie sich im Laufe seines Lebens zeigte.

Bereits bevor er zur Schule ging, konnte Richard Widmark lesen und gleich nach seinem Schulabschluss nutzte er seine geistigen Fähigkeiten und studierte als erstes Jura. Im Abschluss daran studierte er Philosophie, Sprachen und dramatische Kunst und diplomierte sogar in Politik und Rhetorik, sodass er im Anschluss daran mit nur 19 Jahren zum außerordentlichen Professor für Sprachen und Dramaturgie ernannt wurde. Allerdings begeisterte sich Widmark schon sehr früh auch für die Schauspielerei.

1943 debütierte Widmark zuerst am Broadway in einer Theaterproduktion, arbeitete anschließend dann aber10 Jahre als Radiosprecher, bevor ihm 1947 der große Durchbruch mit dem Kinostreifen „Der Todeskuss“ gelang. Dieser bekannte Film-Noir-Thriller machte ihn schlagartig bekannt und auch weltberühmt und die legendäre Filmszene, in der er eine Querschnittsgelähmte mit dem Rollstuhl die Treppe herunter stieß, sorgte fortan dafür, dass er überwiegend die Verbrecherrollen spielen musste. Tatsächlich jedoch konnte Widmark jede Charakterrolle spielen und ließ sich auch nur sehr ungern als Bösewicht abstempeln.
Im Laufe der Zeit erarbeitete er sich ein breites Rollenspektrum und etablierte sich als Hauptdarsteller und Charaktere jedes Genres. Er spielte in Kriegsfilmen, wie z. B. „Das Urteil von Nürnberg“, wo er den legendären Ankläger von Nazi-Prozessen spielte, oder in Polizeifilmen, wie z. B. „Nur noch 72 Stunden“. Es gesellen sich zudem Abenteuerfilme wie „Durch die gelbe Hölle“, Katastrophenfilme wie „Achterbahn“ und Thriller wie „Das Ultimatum“ hinzu. Einem breiten Publikum wurde Widmark mit seinen zahlreichen Western bekannt. Einige bekannte Werke dieses Genres sind „Alamo“, „Zwei ritten zusammen“, „Cheyenne“ und „Alvarez Kelly“. Als skrupelloser agierender Kindesentführer spielte er 1974 in der starbesetzten Agatha Christie Verfilmung „Mord im Orientexpress“.
Gut drei Jahrzehnte, bis in die späten siebziger Jahre hinein, spielte der US-Schauspieler Rollen in den unterschiedlichsten Kinofilmen. In den achtziger Jahren wurde es dann aber altersbedingt deutlich ruhiger. Das letzte Mal stand Widmark 1991 in dem Politthriller „Der Preis der Macht“ vor der Filmkamera.
1948 wurde er mit dem Golden Globe als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet und im Rahmen dieser Ehrung sogar für einen Oscar nominiert. Im Jahre 2005 wurde ihm in Los Angeles dann der Filmpreis für sein Lebenswerk überreicht und zusätzlich wurde er mit einem Stern auf dem Walk of Fame geehrt.

Der erklärte Pferdenarr hielt zeit seines Lebens wenig von Hollywoods Glanz- und Glamourwelt. Seinen Lebensabend verbrachte er zurückgezogen auf seiner Farm in Connecticut.
Am 24. März 2008 starb Richard Widmark nach langer schwerer Krankheit im Alter von 93 Jahren.

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