Von johannes Breunhölder 20.03.2020 um 10:10 Uhr | melden
Lebensbild:
Im Januar hatte Regina noch in großer Runde ihren 99. Geburtstag gefeiert. Am 22. Januar war sie dann hier im Fokolar gestürzt und hat sich den Oberschenkelhals gebrochen. Nach der OP ging es zunächst aufwärts, sie fing auch wieder an zu laufen. Aber der Körper forderte seinen Tribut und seit sie am Rosenmontag nach Hause kam, konnten wir zusehen, wie sie körperlich schwächer wurde, auch wenn sie bis zum Schluss alles wach aufnahm und begleitete. Nach einem langen, erfüllten Leben ist Regina dann am Morgen des 17. März friedlich zum Vater heimgegangen.
Schnell war klar, dass ihre Beerdigung wegen der aktuellen Corona-Situation nur „in kleinem Rahmen“ stattfinden konnte; zunächst war die Rede von max. 50, dann von nur fünf Personen. Letztlich waren wir dann am 20. März bei strahlendem Sonnen-schein etwa 30 Personen auf dem Ottmaringer Friedhof.
Weil wir uns mit dem gebotenen Abstand aufstellen mussten, war es eine große Runde, in der wir auch alle diejenigen eingereiht wussten, die unter normalen Umständen so gern mit dabei gewesen wären und für die wir nun – das war uns klar! – stellvertretend um Regina versammelt waren.
Wir sind sehr dankbar für diesen feierlichen Moment: schön - einfach - gesammelt - wesentlich.
Einen Auferstehungsgottesdienst konnten wir jetzt (wegen der Umstände) noch nicht feiern, aber den werden wir dann zu gegebener Zeit – und mit einer entsprechenden Ankündigung – in der Pfarrkirche St. Michael in Ottmaring nachholen.
Wir hoffen, dass dann viele dabei sein können.
Bis dahin gibt es die Möglichkeit, in einem virtuellen „Kondolenzbuch“ Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen an Regina zu teilen: www.gedenkseiten.de/regina-betz
In großer Dankbarkeit und herzlich verbunden grüßen wir euch mit diesem Bild,
(anbei im Bilderalbum) das Regina sehr gefiel,
Myriam (Schneider), Saba (Hopfenmüller), Irene (Eichenseer), Ulli (Büechl),
Christel (Wagner), Gitti (Bayer), Cor (Haselberger), Gabi (Ballweg)
