Paul Wittelmann

Paul
Wittelmann

09.10.1938
Oelde
-
09.06.2024
Weinheim Hirschberg

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze rot lang
Dankbarkeit

Von Magnus Mentzel 27.06.2024 um 10:19 Uhr | melden

Vor nunmehr 49 Jahren hatte meine Familie das Ideal kennen gelernt. Einer der ersten Fokolare, neben Heinz Köppel und Rolf Pfaffenbach, war Paul, der damals sich um die Gen 3 kümmerte. Die drei haben uns auch zu Hause einmal zum Abendessen besucht, wobei ich eine Kasperletheater-Aufführung machte.
Paul engagierte mich darauf hin für die Mariapoli 1976, meine ich, zu den Gen 4 zu gehen und das Kasperletheater mit allen Figuren mitzubringen.
Mir ist es dann sogar gelungen meinen Vater zu überzeugen, dass wir alles mitnehmen, inkl. den Aufbau des Kasperletheaters. „Paul hat gesagt…“.
Eigentlich war es ein guter „Trick“ von ihm, das zu tun, denn vom Alter war ich selbst eigentlich noch Gen 4 und er hat mich direkt eingeladen, für andere da zu sein.
Paul war ein offener, freundlicher und ja liebevoller Mensch, an den ich gute Erinnerungen habe. Ich war damals wie gesagt noch sehr jung.
Auf den ersten Gen 3 Kongressen war er immer da und somit für mich ein Bezugspunkt. Sah ich ihn – so bemerke ich heute - gab mir das Sicherheit und ich fühlte mich zu Hause.
So vermute ich, dass er auch mit uns Gen 3 im Jahr 1979 nach Trient gefahren ist, auf den Spuren von Chiara und den ersten Fokolarinnen. Das war eine im Nachhinein wichtige Erfahrung für mich und hat mich eintauschen lassen in die Geschichte des Ideals, die mich seitdem faszinierte.
Und dann hatte er einen grünen Anzug, den er bei den verschiedenen Treffen, auch der Internen trug. Da habe ich noch eine feste Erinnerung dran.
Später in den Jahren habe ich ihm dann auch wieder in Solingen im Centro Zona gesehen, bevor er dann nach Hannover ging.
Mit ihm war es immer ein spontaner und herzlicher Austausch. Er hatte ein großes Herz. Einmal hat er mich auch mit zum Collegamento-Abend nach Gütersloh genommen und wir haben uns die ganze Zeit im Auto intensiv unterhalten.
Dankbar bin ich, dass sie, zusammen mit Albert Dreston, damals die ersten Fokolare aus Deutschland waren. Männer, die sich auf den Weg gemacht haben, Fokolare zu werden!
Seine Freundschaft mit Gott, die sich auch in einer tiefen Freundschaft mit Chiara zeigte, auf deren Weg er Gott und das Glück gefunden hatte – so wie viel später auch ich.
Wer weiß, welche indirekten Anteil er daran hatte.