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Von Helma mit Eva 31.03.2016 um 08:56 Uhr | melden
Ein helles Licht für dich lieber Paul
HEUTE nun neigt sich der Monat März dem Ende. Ein Monat, der so viel Traurigkeit vorgehalten hat und unseren Herzen doch gleichzeitig von neuer Hoffnung erzählen will. Darum lassen wir die Traurigkeit heute vielleicht einfach so stehen und wenden unsere Herzen der Hoffnung zu. Ein zartes Beispiel hierfür sind die anmutigen Märzenbecher. Zu Beginn des Monats mussten wir, wie so oft, genau hinschauen, um sie zu entdecken, diese Schneeflocken des Frühlings. Aber die kleinen Wildblumen entwickeln eine ganz außergewöhnliche Kraft und geben alles, um ihre hoffnungsgrünen Spitzen gen Himmel zu recken und uns einen Hauch von Frühling und Umwandlung zu vermitteln. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen nun sind sie gewachsen und haben ihre Blüten entfaltet, damit wir ihre vollendete Schönheit betrachten und auf unseren Waldspaziergängen ihren lieblichen Duft einatmen können. Und mit ein wenig Glück können wir beobachten, wie der sanfte Wind die scheu gesenkten Glockenköpfchen mit seiner Liebe umspielt.
Da traurige Herzen gelernt haben, aufmerksam zu sein, bleibt den Augen auch nicht verborgen, wie die zerbrechlich wirkenden Märzenbecher geschützt beieinander stehen. Wie kleine Inseln und ähnlich unserer Gemeinschaft, in der wir in Traurigkeit und Leid zueinander stehen und einander Halt, Schutz und Heimat geben. Und noch etwas: In all der Traurigkeit, die der Monat März mit unauslöschlichen Erinnerungen mit sich führen mochte, dürfen wir uns umso mehr über diese zauberhaften Frühlingsboten freuen, weil ihr zarter Duft die ersten Tagfalter und Bienen anlockt. Also, noch ein klein wenig warten und wir sehen sie, die ersten Schmetterlinge des Jahres! ღ
ღ Petra Franziska Killinger