Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Noemie Rickert. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
von Maman am 13.01.2019 - 17:04 Uhr | melden
Ist manchmal dunkel, manchmal sehr laut
Sie ist suchend, hoffend und verzweifelt. Sie ist oft wütend
Das Schicksal zu hart, sie hadert warum? was wäre wenn?
Meine Seele sucht pausenlos mein Kind Noémie – es fehlt ein Stück von meinem Herzen
Von meiner Seele. Mir fehlt mein Kind Noémie
Mein innerstes Verzweifelt sucht immer noch den Grund fällt ins Bodenlose weil
es noch keine Antworten gibt. Das macht keinen Mut – als Kind gelernt für jedes Problem gibt es eine Lösung ? JA?????
Manchmal ist meine Trauer viel leiser und doch genauso schwer dann bin ich leer, müde erstarrt meine Muskeln sind müde meine Beine und Arme haben keine Kraft mehr...
Mein Hals ist steif, auf meinem Brustbein sitzt ein Elefant und lässt mich keine Luft holen.
Hilflos durchlebe ich immer wieder das Unfassbare und kann es doch nicht glauben nicht verstehen, es ist unbegreiflich, unfassbar, unerträglich und doch unumkehrbar
Ich empfinde Wut u.a. auf das Krankenhaus das nicht in der Lage war mein Kind zu retten.
Trauer – sie ist nicht rational – sie wird geleitet von Sehnsucht – von unglaublichen Schmerz – Angst – Hoffnung
Trauer ist wohl auch der Weg der Akzeptanz – ich habe diese aber bisher nicht gefunden.
Was soll oder muss ich akzeptieren? Das mein Kind weg ist – ein Teil von mir ausgelöscht meine Seele geteilt, zerbrochen…. für immer?!?
Wenn mein Kopf mal kurz zu Ruhe kommt, dann kommt gleich der Gedanke, ist es vorbei?
Doch es geht nicht vorbei – denn Noémie ist nicht da – Sie wird nie wieder da sein!!!
Schuldgefühle – wer sich jemals mit dem Gedanken auseinandergesetzt hat, ob, wie und wann man das Schicksal hätte ändern können? Schuldgefühle, jeden Tag, jede Minute ob ich einkaufe, putze, auf der Strasse im Bett oder auf dem klo bin die Schuldgefühle sind immer dabei denn sie gehören wie Wut, Angst Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit mit zu der „sippe“ die die Trauer so mitbringt
Oft ist meine Trauer auch empfindlich: sie mag nichts wo viele Leute sind, sie ist lärm- und lichtempfindlich und drängt mich an den Boden wenn ich nicht darauf reagiere und sie überfordere
Meine Trauer ist überwältigend, sie überrollt mich sie überwältigt Freunde, Familie, Hobbys, mein Kopf und meine Konzentration – meinen Körper hat sie fest im Griff. Ich habe Schmerzen im Rücken, im Brustkorb auf den Schultern – ich kann meine Last nicht mehr tragen ich bin kurzatmig mein Herz pfeifft aus dem letzten Loch.
Die Seele ist zerbrochen, der Körper am Ende
Ich fühle mich schuldig – weil ich lebe und du sterben musstest…
Ich erfahre Verständnis von Menschen die auch von Trauer überwältigt wurden...
Ja, meine Psyche liegt am Boden (wie ein fast todgeprügelter Hund der am Strassenrand auf sein Ende wartet).
Ich bin einfach nur müde, einfach zu verletzt um weiter gehen zu können, ja vielleicht stecke ich sogar fest...
Habe ich dann Schuld?
Trauer ich dann schlechter?
Vor 13 Wochen bist du von uns gegangen...
Scheiss 13, wie ich diese Zahl hasse...
Ich hoffe es geht dir gut da wo du nun bist
(Grundtext aus dem Netz aber angepasst und aktualisiert...)