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Von Alexandra 17.05.2016 um 15:22 Uhr | melden
Am Samstag um 0.30 Uhr nahm meine, gerade im April gewordene, 18-jährige Tochter an der gleichen Stelle den Bus nach Hause. Nie kann ich in Ruhe auf dem Sofa einschlafen, bevor sie da ist. An diesem Abend erzählte sie von einen Krankenwagen, von einem Jungen dessen Notarzt um sein Leben kämpfte, von weinenden Menschen, von rufenden Namen, vom nachhallenden Nik, Niki was ist mit dir?
Mir kamen gleich die Tränen, gepaart mit Wut und wieder Tränen. Täglich habe ich den Generalanzeiger gelesen, um mich nach dem Gesundheitsstand des Jungen zu erkundigen. Am Freitag, den 13.05. hatte ich eine Besprechung als meine Kollegin hereinkam und Tränen in den Augen hatte. Der ganze Gang im Büro nahm sich beim Glockenläuten in die Arme und wir alle haben nicht nur geweint, sondern auch um Kraft und Unterstützung für die Angehörigen gebetet.
Ihr seid nicht allein. Liebe, Hoffnung und Gebete werden für Niklas gesprochen. Er war nur einen Wimpernschlag auf dieser Erde, nur einen Wimpernschlag von meiner Tochter entfernt, einen Wimpernschlag von einem langem Leben entfernt. Wandelt die Gefühle in etwas Positives um, in etwas was Niklas Stolz gemacht hätte. Kämpft für Ihn, damit er und sein Leben nicht nur ein Wimpernschlag waren. In tiefer Anteinlnahme und aufrichtigem Schmerz, eine weinende Mutter.