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von Anja Kofski am 15.03.2012 - 14:17 Uhr | melden
Das Land der Sternenkinder
Das Land der Sternenkinder fern
darf man im Traum besuchen.
Man fliegt vorbei am Märchenstern
und landet zwischen Buchen.
Tritt man aus dem Wald heraus,
wiegt Blumen leis der Wind.
Bunt und lustig sieht das aus,
so liebt es jedes Kind!
Schönes Spielzeug gibt es hier,
auch manchen Kletterbaum.
Der große Zoo mit Wildgetier
ist auch ein Kindertraum.
Sonnig-warm ists jeden Tag,
weil Kinder gerne lachen.
Und wollen sie im Schnee rumtoben?
Auch dieses läßt sich machen!
Wenn einmal leichter Regen fällt
aus Wolken, die vorrüberzogen,
zaubert er ans Himmelszelt
nen bunten Regenbogen.
Es spielen schön in lustger Runde
die Sternchen groß und klein.
Sie lachen, toben manche Stunde
im hellen Sonnenschein.
Keinen Zank und keinen Streit
gibt es in dieser Schar -
nur Kinderlachen weit und breit
lauscht man - wunderbar!
Nichts und niemand stört den Kreis
der kleinen Engelein...
doch manchmal, wunderbar und leis,
dringt doch von außen ein
ein kleines Lied, ein liebes Wort
ein Schluchzen, ein Gebet -
beweist, das (obgleich sehr weit fort)
der Eltern Liebe nie vergeht!
Glücklich ist der kleine Stern
und macht sich auf die Reise.
Grüßt seine lieben Eltern fern
auf seine eigene Weise.
Sein Zeichen kann der Regen sein,
der Sternenglanz im Dunkel,
der Schletterling, der Windhauch fein,
das Morgentaugefunkel.
Das Land der Sternenkinder fern -
wie gut, das es das gibt!
Es hütet jenen kleinen Stern,
auf Erden heiß geliebt.
Ralf Korrek, 08.06.2006