Gedenkkerzen
Kerze anzündenHier sehen Sie alle 37 Gedenkkerzen, welche für Andreas Müller angezündet wurden. Entzünden auch Sie eine Gedenkkerze.
Dein Leitsatz "Am Erfolg des Anderen interessiert sein zu wollen" ist für mich der Weg zum Schüler als Mensch ... und nur über diesen Weg kann Lernen und damit Bildung gelingen ...
Andreas Müller hat die Hamburger Berufsschullandschaft geprägt. Danke dafür!
Danke alleine für das grossartige Buch "Schonen schadet". Absolut lesenswert, selten etwas Besseres gelesen.
Danke
Dein Wirken wirkt...
ich bin dankbar, dir und deinen Ideen begegnet zu sein...
Er hat mir die Anregung gegeben Bildung so zu gestalten, dass Jugendliche mit Spaß lernen
Danke dafür
Kerze für Andreas Müller
In Gedenken an so viele spannende Begegnungen und Impulse, die bis heute wirken!
Lieber Res, schon drei Jahre begleitest du uns von oben durchs Jahr. Uns, deiner Familie, geht es sehr gut.
Heute denken wir besonders an dich in Liebe
Inspiriert von Herrn Müller
Er war meine Inspiration in der Ausbildung zur Grundschullehrerin. Seine Lernkultur lebt in meiner Arbeit weiter und wird so gut es geht umgesetzt.
Vergelts Gott für das Öffnen eines neuen Zuganges zum Lernen.
Vergelts Gott für das Gewähren von Einblicken in Ihre Schule.
Vergelts Gott für bereichernde Gespräche mit Ihnen bei unserem Besuch in Beatenberg.
Vergelts Gott für die Weitergabe toller Ideen, die meinen Unterricht verändert und bereichert haben.
Vergelts Gott!
Danke für die Inspiration und die Spuren als Wegbereiter
An einen großartigen Menschen und Chef...bei meiner Tätigkeit im Institut durfte ich Andreas Müller kennenlernen.
In lieber Erinnerung an die Internatszeit 86-88
Andreas Müller hat mich auf meiner Suche nach dem Weg zu einer gelingenden Schule ‚angezündet‘, inspiriert und bestärkt
Einer der inspirierendstes Menschen, die ich je treffen durfte. Du hast mein pädagogisches Wirken nachhaltig verändert - danke dafür!
heute brennt deine Geburtstagskerze den ganzen Tag, und auch unter dem Apfelbaum, wir lieben dich
Edith und Kinder
Vielen Dank, Andreas - für dein Engagement, deine Ermutigungen, deine Tipps und die Gespräche, die mich pädagogisch geprägt und geformt haben. Ich möchte möglichst viel davon weitergeben und in der pädagogischen Arbeit weiter leben.
Ich durfte einige Zeit (2007-2009) von Andreas Müller in sehr anregenden und bereichernden Gesprächen lernen.
Ein Jahr ist es nun ... und immer und immer wieder begleiten mich Gedanken und Sprüche von Andreas durch meinen (Schul-)Alltag. Er hat Spuren hinterlassen.
ist vergangen ,ohne dein Lachen, deine Fürsorge, aber du bist bei mir und unseren Kindern, jeden Tag, danke
Ich bin froh und dankbar, auch stolz und wehmütig, dass wir mit Andreas die Lerncoachausbildung machen durften; diesem wunderbaren Menschen, begnadeten Redner, unschlagbaren Schulentwickler und somit einem sehr erfolgreichen Pädagogen.
Ruhe in Frieden! Leider viel zu früh gestorben, in der Bildungslandschaft ist eine große Lücke entstanden ....
Danke, Res, für deine Liebe und Geborgenheit, die du uns, deiner Familie geschenkt hast.
Gott möge dich behüten, wir sehn uns wieder im Himmel
Danke für die tollen und lehrreichen Momente im Lernncoaching. Der Besuch bei dir in Beatenberg wird mir immer in Erinnerung bleiben ebenso deine leuchtende Augen und die Begeisterungsfähigkeit bei deinen Vorträgen.
Lieber Andreas,
du hast mir so viel gegeben.
Ich werde für deine Ideale weiter kämpfen.
...hast du, lieber Andreas, ganz nachhaltige bei mir persönlich, in Dornhan und in Dunningen hinterlassen. Ich blicke voll Dankbarkeit an jedes Treffen mit dir zurück und schätze mich glücklich, dass ich dir begegnen und dich kennenlernen durfte.
Andreas wird mir immer als Mensch in Erinnerung bleiben, der Wärme und Gedankenschärfe miteinander verband, die Lust zu lernen und die Liebe für Menschen. Wie er in Gesprächen und Vorträgen Lehrpersonen in ihren pädagogischen Gewissheiten irritierte und wie er mit Humor und Schalk diesen Provokationen die Schärfe nahm, werde ich nicht vergessen. Eben so wenig, wie er es verstand, Fährten zur Entdeckung des Selbstverständlichen zu legen: zur (Selbst-)Entdeckung, dass wir alle mehr vermögen als wir uns und andern zutrauen (es sei denn wir gehen davon aus, dass dem nicht so ist). Danke, Andreas, für Vieles mehr.
Andreas Müller war der Freund, mit dem ich ein bedingungsloses Grundeinverständnis teilte. Über ein Vierteljahrhundert waren wir uns über die Dinge so weit einig, dass ich mich an keine einzige Auseinandersetzung erinnere. Ich sah in ihm einen verwandten Geist, dem seine Unabhängigkeit über alles ging. Als ich mich in eine Lage manövriert hatte, in der sich die meisten von mir distanzierten, beglückwünschte mich Andreas zu meiner neuen schönen Wohnung. Vielleicht habe ich ihn auf ähnliche Weise ermutigen können, seinen eigenen Weg zu gehen.
Seine Tätigkeit als spiritus rector des Instituts Beatenberg, als Büchermacher und als extrem beliebter Vortragsredner und Geprächspartner für öffentliche Auftritte war vom Ethos der Selbstverantwortung geformt. Lernen bedeutete ihm einen lebenslang fortgeführten Prozess. Jeder sollte lernen, die Ziele des Weges eigenständig zu bestimmen und Schritt für Schritt zu verfolgen. Es war nur konsequent, dass er sich selbst dieser Leitvorstellung unterwarf. Seine Arbeitsdisziplin, das Frühaufstehen, die körperlichen Exerzitien, das Schmieden von detaillierten Planungen, die präzise ausgeführt wurden - alles hatte für Menschen in seinem Umfeld etwas Ansteckendes und verlieh ihm die Attraktivität des Authentischen. Was er sagte, war plausibel. Manchmal überraschend, aber stets plausibel.
Einmal, im Hamburger Körber-Zentrum an der Kehrwiederspitze, bei einer Veranstaltung mit Schulleitungspersonal, fragte ihn ein Schulleiter, wie Andreas denn an seiner Schule mit dem Problem der Eltern umgehe. Die Art und Weise, in der er die Frage vortrug, liess darauf schliessen, dass er Eltern als Belastung für den Schulbetrieb wahrnahm. Aus dem Publikum mit an die zweihundert Schulleitern war Gelächter zu hören. Man teilte die Einstellung und war auf die Antwort gespannt. Andreas erklärte, dass die Eltern die wichtigsten Partner der Schulleitung seien, über alle Vorgänge informiert, bei andauernder Gesprächsbereitschaft in sämtliche Entscheidungen eingebunden, so dass eine vollkommene Transparenz hergestellt sei.
Ich erinnere das betroffene Schweigen des Publikums, hätte den Vorfall aber wohl inzwischen vergessen, wäre mir nicht das eigenartige Gefühl von Stolz geblieben darauf, diesen Mann zum Freund zu haben.
Andreas hatte einen seltenen Blick für den pädagogischen Anspruch von Umweltarrangements. Als er mich nach meinem Umzug aufs Land besuchte, zeigte ich ihm die für das Wendland typischen Rundlingsdörfer. In der Mitte des Kreises von Giebel-Fassaden des Rundlings Schreyahn drehte er sich um die Achse und fragte: Was macht diese Welt mit einem Kind, das hier aufwächst?
Ein ähnliche Frage mag sich dem Besucher in Beatenberg aufdrängen angesichts der als Baustellen eingerichteten Arbeitsplätze. Und man wird wiederum ein Indiz finden für das Andreassche Motiv des Verfolgs von Eigenständigkeit.
Im November 2018, wenige Wochen vor seine Tod, wurde er im Gesprächskreis des hep-Verlages in Bern gefragt, mit welchem Thema er sich denn derzeit befasse. Seine Stimme klang unsicher und geschwächt, aber seine Aussage war deutlich: Die jungen Menschen, die im Leben keinen Sinn finden - was können wir tun, um ihnen zu helfen?
Andreas liebte die Menschen, und er liebte das Leben. Unter dieser Perspektive sah er die Welt der Schule. Er gab ein Beispiel und machte Vorschläge. Viele, die auf dem pädagogischen Feld arbeiten, hat er berührt, vielen hat er eine neue Perspektive gegeben, die ihnen den Weg zur Selbständigkeit erleichtert.
Ich weiss, dass ich Glück hatte, mit ihm befreundet zu sein.
Kreativität und Genialität habe ich selten in so einer Form vereint kennen lernen dürfen. Viel wichtiger aber, Andreas hat nie gegeizt sein Wissen, seine Ideen und seine Begeisterung mit anderen zu teilen! Ich persönlich durfte sehr viel von ihm lernen, auch wenn wir auf Augenhöhe miteinander arbeiteten. Der zwischenmenschliche Teil war voller positiver Energie, was haben wir gemeinsam gelacht bei den vielen gemeinsamen Veranstaltungen...es war immer eine Freude mit ihm "on the road" zu sein.
Andreas Müller zu kennen, habe ich stets als Ehre empfunden.
Er war für mich ein strahlender Held am dumpfdunklen rückgewandten Schulentwicklungshimmel.
Seine Worte, Bilder und Visionen, klar, unbequem und wirkmächtig, möchte ich wie eine leuchtende Fackel weiter in die pädagogische Welt tragen.
Andreas hat mir diese Eigenschaften zugeschrieben, sie passten aber viel besser zu ihm. Sein unermütlicher Kampf, Bildung und Schule grundlegend zu verändern, seine gackernden Hühner, das geile Lernen und viele andere Veröffentlichungen und Themen haben mich immer wieder tief beeindruckt. In vielen Gesprächen mit ihm und Katrin in Hamburg, in Ulm, auf Sylt und Phuket und in Beatenberg haben wir uns immer wieder ausgetauscht, und ich habe als einer seiner Schüler seinen Rat geholt. Er war einer der Aktivisten, die in mir das Feuer Schule angezündet haben, wie die Kerzen, die wir nun für ihn anzünden.
Andreas liebte klare Aussagen und sprechende Bilder. Viele regten an manche regten auf. Sie begleiten mich auf meinem beruflichen Weg. Danke, Andreas!
Andreas hat auch in mir ein Licht entzündet, das noch lange in mir leuchten wird.
Erinnerung ist lichterlohe Ewigkeit.