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von Christiane mit Robin im Herzen am 02.04.2014 - 12:37 Uhr | melden
Das irdische Leben ist begrenzt – unsere bedingungslose Liebe jedoch nicht!
Lieber Michael,
ich suchte nach Worten für meinen geliebten Sohn Robin, der mir so schrecklich fehlt und plötzlich war Dein Name da….so las ich gerade Deinen Abschiedsbrief…und jede einzelne Träne, mein tief empfundenes Mitgefühl ist auch für Dich und für Deine Liebsten, die Dich so sehr lieben und vermissen.
Wir machen uns im Leben häufig darüber Gedanken, wozu das Leid, der gewaltige Schmerz und die Verwundung gut sein sollen, warum sie gerade uns (Betroffene) oder andere treffen…Jeder hat da sicherlich seine „eigene“ Antwort und nach dem Tod meines Jungen habe ich die meinige gefunden…
Gott ruft immer ins Leben – und wenn unsere „geschenkten“ Kinder wieder genommen werden, dann ist dies der schwerste Erdenweg für uns Zurückgebliebenen, aber ich bin sicher – Dir und den vielen anderen für uns viel zu früh verstorbenen Kindern geht es nun, dort im ewigen Leben, besser denn je…Ihr habt Euer wahres Ziel erreicht… auch Du lieber Michael…“ziellos“ meintest Du, seist Du unterwegs gewesen, dabei hast Du Dir persönlich den allerschwersten Weg und das höchste Ziel gesteckt…
Deine Entscheidung darf nicht nachahmenswert sein, aber es war Deine persönliche Entscheidung und das müssen wir alle hier unten lernen zu akzeptieren, auch, wenn es so schwer ist!
Dein irdischer Tod, Deine ehrlichen Worte bringen viele von uns näher an das wirkliche Leben heran, davon bin ich überzeugt!
Ruhe in Frieden – lieber Michael.
Mein tiefes Mitgefühl, im Schmerz, im Leid aber auch in der Hoffnung auf ein Wiedersehen verbundene Herzensgrüße
Christiane mit Robin im Herzen
Eure Kinder sind nicht eure Kinder von Khalil Gibrans
Eure Kinder sind nicht eure Kinder
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch Euch aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen.
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile abgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst Euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.