Matilda
Fischer

Von Joachim mit Marc im Herzen 08.11.2013 um 20:39 Uhr | melden

Hallo Du kleine Maus

ich wollte mal bei Dir vorbei schauen und Dir
eine Geschichte da lassen.

Liebe Diana ich möchte mich bedanken das Du mich in Deine Gedanken mit aufgenommen hast ,das ist gut zu wissen an so Tagen wie diesen,DANKE

Friedolin der Frosch

Es lebte einmal eine lustige grüne Froschkönig-Familie in einem weit entfernten Königreich. Der einzige Sohn des Königspaares hieß Friedolin und war ein prächtiger kleiner Frosch. Seine Haut war besonders grün, er lachte ständig und war immer sehr gut gelaunt. Jeden Morgen sprang Friedolin aus seinem kleinen Froschbett, frühstückte ganz schnell, um dann im Schlosspark mit seinen beiden besten Freunden zu spielen.

Diese waren der kleine Marienkäfer und der kleine Schmetterling. Da Friedolin der einzige von den dreien war der nicht fliegen konnte, gaben ihm seine beiden Freunde jeden Tag Unterricht im Fliegen. Das war aber gar nicht so einfach, da ein Frosch nun mal keine Flügel hat, und somit eigentlich nicht zum Fliegen geeignet ist. Da der Marienkäfer und der Schmetterling aber die besten Freunde von Friedolin waren, versuchten sie es jeden Tag wieder.

Mit dem Starten hatte Friedolin eigentlich keine Probleme, denn er konnte unheimlich gut springen. Leider blieb er danach nie richtig lange in der Luft und musste schon sehr bald zur Landung ansetzen. Trotzdem lobten ihn seine beiden Freunde ganz doll, denn Friedolin gab nie auf. Auf der anderen Seite konnten weder der Schmetterling noch der Marienkäfer richtig schwimmen. Friedolin der Frosch hingegen war ein großartiger Schwimmer und so versuchte er seinerseits, den beiden Freunden im Schlossteich das Schwimmen beizubringen. Das war allerdings auch nicht so leicht, da die beiden zwar große Flügel, aber viel zu kleine Arme und Beine hatten, um damit vorwärts zu kommen. Am Ende einer jeden Schwimmstunde lobte auch Friedolin seine Freunde. Trotzdem kamen dann alle drei zum Ergebnis, dass es ja auch schön sei auf dem Boden im Schlosspark zu spielen, denn das wäre für alle gleich gut.

Und so spielten sie Topfschlagen, Blinde Kuh, Fangen und viele andere schöne Spiele, bis der Tag langsam zu Ende ging. Dann mussten die drei Freunde schnell nach Haus zu ihren Eltern, um rechtzeitig zum Abendessen daheim zu sein. Aber bevor sie sich verabschiedeten, suchten sie immer noch die schönste Pusteblume des ganzen Schlossparks. Diese nahm dann Friedolin in seine Hand und pustete so doll er nur konnte. Dann flogen viele kleine Fallschirmchen in den Himmel. Und weil Friedolin eben kein gewöhnlicher Frosch war, sondern ein kleiner Froschkönig, wurden aus den Fallschirmchen kleine glänzende Krönchen, die hoch hinaus in den Abend-Himmel flogen.

Als es dann später in der Nacht ganz dunkel wurde, so konnte man die vielen kleinen Krönchen als leuchtende Sterne am Himmel sehen. Gingen dann die drei Freunde abends müde und glücklich in ihr Bett, so schaute jeder von ihnen noch mal zum Sternenhimmel hinauf und freute sich schon auf den nächsten gemeinsamen Tag im Schlosspark.

Schlaf schön kleine Maus