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Eine Kerze für Matilda Fischer
Von Joachim mit Marc im Herzen 23.10.2013 um 19:22 Uhr | melden
Hallo kleine Matilda
Hier habe ich wieder eine Gesichte
Es waren einmal drei Bäumchen, die auf die Erde kommen wollten.
Das erste war nur auf sich bedacht und lehnte alles ab, das schädlich sein könnte. So wählte es das Land, das Nahrung hieß. Und als es dort aufwuchs, bekam es immer das Beste und Gesündeste von allem. So wurde es mit der Zeit ein riesiger Baum, schön anzusehen mit seiner eigenartigen Wildheit. Er trug auch einige Früchte, doch waren es nur wenige, denn er brauchte den Großteil seiner Nahrung für seine vielen unnötigen Triebe.
Das zweite Bäumchen fühlte sich minderwertig und es wählte das Land, das Gift hieß. Es bekam kaum genügend gesunde Nahrung, um sich am Leben zu erhalten, und durch die vielen schädlichen Stoffe wurde es an seinem Wachstum gehindert. So wurde aus ihm ein knorriger, zwergenhafter Baum, von vielen Krankheiten gezeichnet und mit vielen dürren Ästen. In seinem Bemühen zu zeigen, daß er etwas zu leisten fähig war, produzierte er sehr viele Früchte, doch diese waren klein und faulten rasch.
Das dritte Bäumchen war sehr wissbegierig und es wählte das Land, das Lernen hieß. Und da es zwischen den beiden anderen Ländern lag, erhielt das Bäumchen sowohl genügend gesunde Nahrung, um gut wachsen zu können, als auch Giftstoffe, die seine schwächsten Teile angriffen. So entstand aus ihm ein erfahrener Baum, der die guten Sachen pries und auch lernte, mit den schädlichen umzugehen. Er hatte zwar einige dürre Äste, doch seine Früchte waren zahlreich und von bester Qualität.
Eines Tages kam aus dem Land, das Krieg hieß, eine riesige Giftgaswolke, dunkel und berohlich.
Der erste Baum wurde von dem ihm Unbekannten schwer erschüttert, und er zog sich aus diesem Leben zurück. Und das Sterben dieses kräftigen Baumes ging so schnell vor sich, daß man es kaum glauben konnte.
Der zweite Baum merkte kaum, daß ihn eine giftige Wolke erreichte. Er gewahrte nur eine etwas noch schwierigere Zeitperiode, doch er war schon immer sehr an den Lebenskampf gewöhnt. Aber leider gewann er den Kampf diesmal nicht.
Hingegen der dritte Baum erkannte, daß er einen Zeitraum vor sich hatte, wo seine ganze Erfahrung auf die Probe gestellt würde. Da er genügend Kraftreserven hatte, und weil er vor allem mit den Giften umzugehen wußte, überlebte er. Und nachdem die Wolke vorüber war, erstrahlte er in neuem Glanze.
Ich finde dass hat was von uns Menschen
Schlaf gut kleine Maus
