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Von Joachim mit Marc im Herzen 22.09.2013 um 19:43 Uhr | melden
Hallo Kleine Matilda
heute ist wieder mal später geworden
Die Gesichte von der rockenden Rübe
Es war einmal ein Bauer, der hatte ein kleines Feld. Auf diesem Feld baute er Rüben an. Als es Zeit zum Ernten war, bemerkte der Bauer eine besonders große Rübe. Sie war so groß, dass er erst einmal alle anderen Rüben erntete und die große Rübe im Boden ließ. Als er einige Wochen später auf sein Feld zurückkehrte, war die große Rübe noch viel größer geworden. Weil der Bauer nun langsam Angst um sein kleines Feld bekam, wollte er jetzt doch endlich die große Rübe ernten. Nach vielen Versuchen gelang es ihm schließlich, mit zwei Ochsen und zwei Pferden die große Rübe aus dem Boden zu ziehen. Da er nun nicht wusste, was er mit der großen Rübe machen sollte, so schenkte er sie dem Bürgermeister. Der Bürgermeister war höchst erstaunt über dieses gewaltige Geschenk und da er sowieso seines Amtes müde war, so schlug er den Bauer für das Amt des Bürgermeisters vor, in das man diesen dann auch schließlich wählte. Da der Bauer jetzt Bürgermeister war, gehörte ihm nun die große Rübe wieder. Da schenkte der neue Bürgermeister die große Rübe dem Landesfürsten. Dieser war höchst erstaunt über dieses gewaltige Geschenkt und verschaffte dem neuen Bürgermeister zum Dank eine Stelle an seinem Hofe als Erster Berater. Sogleich fragte er seinen neuen Ersten Berater, was er wohl mit der großen Rübe anstellen sollte. Da riet dieser ihm, die große Rübe doch dem König zu schenken. Schließlich hätte es ihm selbst immer Glück gebracht, die große Rübe an hochgestellte Persönlichkeiten zu verschenken. Gesagt, getan. So wurde die Rübe auf eine extra für sie angefertigten riesigen Wagen geladen, der dann von vier Pferden gezogen werden musste. Die große Rübe wurde aber mit einem großen Tuch zugedeckt. Schließlich sollte niemand dem König Kunde bringen können, bevor das große Geschenk ihn persönlich erreichte. Der Weg zum König führte aber durch einen großen Wald, der an einem Tag nicht zu durchqueren war, so dass mitten im Wald ein Lager aufgeschlagen werden musste. Am Nachmittag des nächsten Tages kamen der Landesfürst und sein Erster Berater samt Geschenk am Hofe des Königs an. Der König freute sich über den Besuch seiner Untertanen und war erstaunt als er hörte, es gäbe ein großartiges Geschenk für ihn. Da ließ der Landesfürst den großen Wagen, der von vier Pferden gezogen wurde, vorfahren und sagte: „Mein hochwohlgeborener König, hiermit erweise ich Euch untertänigst die hoffentlich große Freude, Euch ein außergewöhnlich großes Exemplar einer höchst erstaunlichen Laune der Natur übergeben und schenken zu dürfen!“ Doch was war das? Als die Diener das große Tuch, mit dem die große Rübe bedeckt worden war, zurückzogen, war nichts anderes zu sehen als – der Nackte Bär. Dieser hatte des Nachts sich einen Schlafplatz gesucht und beim Erklimmen des Wagens, auf dem die große Rübe gelegen hatte, diese vom Wagen gestoßen, damit er mehr Platz zum Schlafen hatte. Und nun schlief er eben immer noch. Als der König den Nackten Bären sah, kreischte er laut auf. Dann sah er zum Landesfürsten herüber, rief: „Sie Flegel!“ und verschwand in seinem Palast. Der Nackte Bär aber erwachte nun und nahm schnell Reißaus in den Wald. Der Landesfürst wurde nun seines Amtes enthoben und seinem Ersten Berater blieb nichts weiter übrig als wieder als einfacher Bauer sein Feld zu bearbeiten. Die große Rübe aber fand der Nackte Bär später im Wald wieder und schenkte sie einem großen ausgehungerten Feldhasen. Dieser hatte noch lange sein Auskommen durch die große Rübe. Und so war schließlich einem doch noch geholfen.
Gute Nacht kleine Maus