Von Carmen 17.02.2019 um 02:14 Uhr | melden
Du bist nun so weit weg,
unerreichbar für mich.
Ich sitze hier, vor dem Blatt Papier,
überlege, was schreibe ich Dir?
Soll ich Dir sagen, dass ich an Dich denke?
Dass ich Dich vermisse?
Soll ich Dir sagen, dass ich Dich nie vergesse?
Ich schaue aus dem Fenster, in die Dunkelheit,
sehe den leuchtenden Stern am Himmel stehen.
Höre mich leise fragen,
warum musstest Du so früh gehen?
Fühle eine Träne, wie sie über meine Wangen rollt,
tropft mitten auf das Papier.
Ich sehe in der Träne Dein Gesicht vor mir,
höre Dein Lachen.
Ich weiß, Du schaust zu mir herab,
tröstest mich mit einem Lächeln.
Das Papier, es ist noch immer leer.
Beschrieben nur mit dieser einen Träne.
Ich falte das Blatt und widme es Dir.
Nicht die Worte sprechen,
meine Seele redet mit Dir.