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Gedenkseite für Marko Lux
Marko Lux wurde im Herbst am 27. November 1980 in Bremen geboren und starb am 25. Februar 2018 mit 37 Jahren in Wuppertal. Er wurde im Tierkreiszeichen Schütze geboren.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant / Lucius Annaeus Seneca
Mit 12 Jahren wurde bei Marko, als wir gerade im Urlaub auf Lanzarote waren, Diabetes Typ 1 festgestellt.
Fast 25 Jahre hat er damit leben müssen, hat viel Leid ertragen, aber auch die schönen Seiten des Lebens kennengelernt und genossen. Er hat sich viel getraut und viel gesehen. Die Welt und sein Schicksal hat er mit viel Humor und immer einem lustigen Spruch bestritten.
Das Jahr 2016 war wohl mit Abstand das schlimmste Jahr, durch das er sich kämpfen musste. Mittlerweile funktionierten seine Nieren nicht mehr, mehrmals die Woche war er bei der Dialyse und seit dem 01.01.2016 stand er auf der Transplantationsliste für eine Niere und eine Bauchspeicheldrüse. Es folgten unzählige Krankenhausaufenthalte, die ihm immer mehr zusetzten. Am 10.04.2017 kam der langersehnte Anruf aus dem Klinikum.
An dieser Stelle soll auch dem Verstorbenem und seiner Familie gedacht werden. Dieser Mensch hat sich entschieden seine Organe zu spenden, um einem anderen ein neues Leben zu ermöglichen.
Die Operation dauerte fast 9 Stunden und verlief ohne Komplikationen, nur eine Thrombose im Bein sollte ihm noch zu schaffen machen. Die ersten zwei Wochen waren furchtbar. Aber er hat alles gut überstanden. Die Organe wurden akzeptiert, nicht zuletzt durch das Runterfahren seines Immunsystems und einer Vielzahl an Medikamenten. Knapp 6 Wochen musste Marko im Krankenhaus ausharren, bis er endlich nach Hause konnte. Die Anfangszeit war etwas holprig, aber es gab keine Dialyse und kein Diabetes mehr. Der Anfang eines neuen Leben.
Am 10.04.18 wäre der erste jährliche Nachsorgetermin gewesen, den hatte er extra auf diesen Tag gelegt, genau 1 Jahr später, als Zeichen.
Am Wochenende vor seinem Tod war er mit seiner neuen Freundin in Luxemburg unterwegs. Dort ging es ihm schon nicht gut. In der folgenden Woche wurde es schlimmer – eine Grippe.
Am 21.02.18 hat er mit mir, seiner Schwester, das letzte Mal mit jemandem telefoniert. Am 23.02.18 war er das letzte Mal um 19:11 Uhr bei WhatsApp online. Am Abend des 25.02.18 wurde er in seiner Wohnung gefunden.
So vieles was man sich nicht vorstellen kann, hat er überstehen müssen. Gegen so vieles hat er kämpfen müssen. Die Grippe konnte er einfach nicht mehr verkraften.
Das ist unfassbar und ungerecht, endlich hatte Marko wieder Hoffnung. Dennoch mag man sich einreden, dass er wenigstens die letzten Monate nach all der schweren Zeit, in vollen Zügen genossen hat.
Marko, du warst der beste große Bruder, den man sich nur wünschen kann. Auch wenn du so viele Päckchen zu tragen hattest, hast du trotzdem bei meinen mit angefasst. Mit jedem Tag der vergeht, fällt es mir schwerer zu glauben und zu akzeptieren, dass wir uns nicht mehr sehen, nicht mehr telefonieren, nicht mehr schreiben, nicht mehr dein „Schwäääästaaa“ zu lesen, nicht mehr deine Witze, meistens waren es schlechte, zu hören, uns nicht mehr über deinen hässlichen Weihnachts-Pinguin-Pullover an Heiligabend lustig zu machen, Mama verarschen, weil sie einfach immer unfreiwillig komisch ist, all das und noch so viel mehr werde ich vermissen und immer in meiner Erinnerung behalten. Pass auf uns auf. Ich hab dich lieb mein Bruder.
Diese Seite ist für dich.
Es wäre schön und wir würden uns freuen, wenn ihr Marko eure Erinnerungen an ihn oder euer Gedenken ins Kondulenzbuch schreibt oder für ihn eine Kerze anzündet.