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Gedenkseite für Margot Holz
Margot Holz wurde im Sommer am 15. September 1953 in Bergheim geboren und starb am 21. Dezember 2012 mit 59 Jahren in Kerpen. Sie wurde im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren.
Gekämpft,gehofft und doch verloren.........
Diese Zeilen sind für dich,Mama!Ich hoffe, du wirst Sie irgendwo lesen können und fühlen dass ich an dich denke!!!
Du hast so gekämpft, aber das Schicksal hat es nicht gut gemeint.....du hast es nicht geschafft...der Krebs hat dich besiegt und nun bist du einfach weg.......
Oft denke ich, "du kommst jetzt gleich zur Tür herein spaziert!"
Aber du kommst nicht.......und trotzdem weiß ich, du bist hier..........
Das Schicksal nahm seinen Lauf:
Es war zur Karnevalszeit-die Zeit, die dein Leben war.........
Ausgerechnet an meinem Geburtstag, es war der 18.02.2012.
Wir feierten meinen Geburtstag und hatten uns kurzer Hand entschlossen, uns den "Zug" in Brüggen anzuschauen. Gesagt-getan! So standen wir dann mit einer "Reihe von Jecken" am Straßenrand. Jubelten Bekannten zu, sangen und schunkelten fröhlich mit.
Doch leider war dies nur von kurzer Dauer......
Aus heiterem Himmel brach` dein Kreislauf zusammen und du bist zusammen gebrochen. Zuvor konntest du mir so gerade noch ein Zeichen geben, dass es dir nicht gut ging.....da lagst du nun....
Sofort riefen wir den Rettungswagen, der dich auf direktem Wege ins Krankenhaus einlieferte.
*Weißt du noch.....,du wolltest nicht mit ins Krankenhaus.....du wolltest aus dem Rettungswagen aussteigen und den "Zug" zu Ende gucken......*
Viele Untersuchungen folgten bei stationärer Aufnahme.
Plötzlich die Diagnose ,,Magenkrebs"
Wir waren alle wie vom Blitz getroffen!!! Trotzdem nahmst du den Kampf auf dich!!!
Weitere Untersuchungen und Behandlungen kamen hinzu........
....doch kurz darauf kam die endgültige Diagnose:,,Magenkrebs-T4-N0-M1"
Dein Leben ging auf Zeit.Es war leider nur noch eine "palliative Behandlung" möglich.
Eine OP, zwecks Magenentfernung wäre sinnlos gewesen, da sich Metastasen schon weitläufig ausgebreitet hatten.....ganze "Schneedecken" von Metastasen besiedelten deinen Magen-und Bauchraum.
Trotzdem hast du alles positiv gesehen und NIEMALS aufgegeben!!!!!
Ab diesem Zeitpunkt war die Chemotherapie nicht mehr aus deinem Leben weg zu denken.
Auch diese hast du mit "links" gemeistert und man konnte den Wachstum des Tumors aufhalten. Du hattest noch eine sehr schöne Zeit, trotz deiner schweren Krankheit. Wir haben dich auf allen Wegen begleitet,dich unterstützt wo es nur ging und das wichtigste:dich NIE alleine gelassen!!!
Bis hierhin hast du alle Maßnahmen und Therapien gut verkraftet.Doch dann nahmen dir Nebenwirkungen dieser Chemotherapie die Lebensqualität,indem du "kribbeln" in den Händen hattest, zeitweise kein Gefühl in den Fingerspitzen und deine Geschmacksnerven waren ausgelöscht.
Nun entschied man sich zusammen mit dem Arzt für "eine Pause" der Chemotherapie.
Ca.4-6Wochen machte auch das dein Körper mit.Es ging dir soweit gut.Du hast mit uns die Salzgrotte besucht,wir haben gegrillt, Ausflüge gemacht, du warst mit Papa zusammen in der Reha.........viele schöne Dinge haben wir dir alle noch ermöglichen können.
Allerdings kurze Zeit nach der Reha wuchs der Tumor und man mußte dir oftmals "Bauchwasser" entziehen. Mal 5l, mal 3l..............-so folgte die Antikörpertherapie-,die du ganz und gar nicht gut verkraftet hast.Diese sollte verhindern,dass das Bauchwasser ständig nachläuft. Es war ein ständiges Auf-und Ab.Diese Therapie konnte nur 4x angewendet werden.Obwohl diese Therapie an den Enden deiner Kräfte gezogen hat, hast du nicht aufgegeben!!!
Wiedermal mußtest du ins Krankenhaus und einige Behandlungen über dich ergehen lassen.
Doch auch das hast du spitzenmäßig gemacht. Am nächsten Tag hast du schon wieder "einen Tango" getanzt, so dass die Ärzte vor Verwunderung an deiner positiven Energie, kopfschüttelnd und Orientierungslos in Ihrer Arbeit, das Zimmer verlassen hatten.
Schon bald durftest du wieder nach Hause.Und es gab wieder einen Hoffnungsschimmer, indem man eine andere,leichtere Chemotherapie angesetzt hat.
Aber leider schlug diese nicht mehr an und es ging dir schlechter und schlechter.......
Lungenwasser mußte entzogen werden,Medikamente wurden mehr und in Ihrer Wirkung stärker.
Der letzte Besuch beim Onkologen ließ all` deine Hoffnung schwinden, die du dir in den letzten 9-10Monaten erkämpft hattest......Ich höre ihn jetzt noch sagen:,,Leider gibt es keine Therapiemöglichkeiten mehr für Sie.Sie sollten sich jetzt überlegen, wo Sie sterben möchten"....
Ich dachte, ich befinde mich in einem schlechten Film!!!!Doch es war ein Film indem "DU" die Hauptrolle gespielt hast!!! Die Zeit lief.............
Von diesem Moment an hast du zum ersten Mal deine Krankheit richtig realisiert und warst ein komplett anderer Mensch.
Kein herzliches lachen mehr, dein Mund stand still.......alles sowas, das man an dir nicht kannte.
Auch die Realität zu sehen war so gut wie nie ein Thema in deinem Leben-bis jetzt...........doch trotz allem sind wir auch alle zusammen mit dir diesen Weg gegangen! Du wolltest nicht im Krankenhaus,Hospitz oder ähnlichem sterben. Dank` deiner Schwester und deinem Schwager konnten wir dir auch diesen letzten Wunsch erfüllen.Du bist zu Hause bei deiner Schwester gestorben.Deine Schwester hat dich bei sich aufgenommen und dir deine ca.letzten 3Wochen so angenehm wie möglich gemacht!!! Alles was in unserer Macht stand und wir möglich machen konnten, haben wir dir ermöglicht.Wir haben jeden Tag zusammen am Tisch gesessen.Gelacht,geweint,gegessen,geraucht und gequatscht........so hast du dich wohl gefühlt.Du wolltest nie alleine sein und das warst du nicht-NIEMALS!!! Sogar auf dem letzten Weg im Krematorium haben wir dich nicht alleine gelassen!
Zum Ende hin war dein Leiden nicht mehr zum ansehen.Der Tumor ist dir in die Speiseröhre geschlagen und du konntest weder was Essen-noch was trinken.
Somit war es dir auch nicht mehr möglich deine Medikamentationen oral einzunehmen.
Wir nahmen täglich mehrmals Kontakt mit der Onkologischen Praxis auf, die uns zur jeder Tages-und Nachtzeit mit Rat und Tat zur Hilfe standen.Leider blieb` keine andere Wahl die letztliche Dosis " Morphin"(Zufur über eine Pumpe,die an den "Port" angeschlossen war) zur erhöhen,da dein dünndarm sich aufgelöst hatte, du nur noch erbrechen mußtest und ein Magendurchbruch drohte.Du solltest doch keine Schmerzen haben. Mit deiner letzten Kraft,den Beinen+Füßen voller Wasseransammlungen, hast du bis zum vorletzten Tag mit uns zusammen am Tisch gesessen.Du hast so tapfer gekämpft und wolltest uns doch eigentlich noch nicht verlassen...........
Dein Körper war schon seit Wochen zwischen Himmel und Erde,aber "du",dein Kopf blieb` bei uns.
"Ich will noch nicht gehen"......wie oft höre ich dich diese Worte immer noch sagen!!!
Doch dann kam er, der 21.12.2012,-Weltuntergang- 23:00Uhr:da war er "Der ewige Abschied"
Dein Herz hat aufgehört zu schlagen.
Aber in unseren Gedanken,unseren Gesprächen, unseren Herzen.....wirst du immer weiter leben!!!
Es war für ALLE eine harte Zeit-eine Zeit, in der du wirklich bis zum bitteren Ende gekämpft hast.
Und weißt du was......,,ich würde es wieder tun"!!! Wir vermissen dich !!!
Auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön an all` diejenigen,die uns auf deinem Leidensweg unterstützt haben.Ich denke,ich muss keine gesonderten Namen nennen,denn diese Menschen werden fühlen und somit wissen, dass Sie gemeint sind.Ich werde Eure Unterstützung niemals vergessen und Euch für ewig dankbar sein.Auch wenn einige tatkräftige Helfer im wiklichen Leben wie "Feuer & Eis" zueinander standen, ist es um so höher anzurechnen, das Sie diesen Weg trotzdem gegangen sind-egal wie das "Buch" vorher geschrieben war!!!! Ohne Euch hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft.Ich danke Euch von ganzem Herzen!!!!
Irgendwann sehen wir uns sicher wieder.......bis dahin,"Maach et joot,Mutter".....
Für uns bleibst du unvergessen, auch wenn dein Leben zu kurz war.....:""Niemals geht man so ganz!""
In ewigen Gedenken an die schönen Zeiten mit dir, deine Tochter !!!