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Von Beate 18.12.2024 um 23:13 Uhr | melden
Noch einmal neu liebe ich mich,
gerade mit meiner Unvollkommenheit.
Ich vergebe mir meine Dummheit,
ich verstehe meine Kleinlichkeit,
ich bejahe meine Grenzen
und verwandele alles in mein Profil.
Das bin ich.
Ich gebe alle Vergleiche auf.
Ich bin einmalig und unvergleichbar.
Mit einem Sprung meiner Gedanken glaube ich,
dass ich so war, wie ich sein konnte.
Ich hole mich heim aus der Verlorenheit,
ich belächele meine Verirrungen aus Liebe,
meine unfertigen Ansichten,
mit denen ich mir eine Gestalt geben wollte.
Ich halte mir nichts vor und spreche mich frei.
Ich nehme mich an die Hand und schaue mir in die Augen.
Es war so, wie es nur sein konnte.
Nichts anderes war möglich.
Und wieder ergießt sich der Segen des Lebens über mich.
Möglich war, was möglich war,
was war.
(Ulrich Schaffer)