Manfred
Zöhe

Von Silvia mit Peter im Herzen 30.10.2015 um 15:59 Uhr | melden

Herr, wenn ich mir wünschte,
dieser schöne Tag voller Glück und Freude
möge niemals aufhören,
so ist es doch gut,
daß die Nacht diesen Tag, jeden Tag ablöst.
Du willst nicht den ununterbrochenen Tag
mit all seinen Aufgaben und Anstrengungen,
seinen Freuden und Leiden,
seinem Lachen und Weinen,
den Tag voller Glück, den Tag voller Trauer.
Du möchtest die helle Zeit unterbrechen
mit einer dunklen,
in der alles schweigt vor Dir,
in der alles schläft und ausruht...
einem neuen Tag entgegen.

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Doch Herr, wenn die Nacht
mir nicht das heilende Schweigen bringt
und ich nicht zur Ruhe kommen kann oder will,
weil der Tag mich zu stark beeindruckt hat
mit Freude und Leid,
so wird der folgende Tag
von der Nacht überschattet sein,
und Müdigkeit wird mich hindern,
den neuen Tag wirklich zu erleben.
Du läßt es nicht zu,
daß die Gesetze von Tag und Nacht,
von Schaffen und Ruhen, von Schweigen und Reden
ungestraft durchbrochen werden.

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Du, Herr, hast Tag und Nacht gemacht,
weil ich Tag ohne Nacht nicht ertragen könnte,
Du willst die Nacht für mich,
damit ich im Schweigen vor Dir,
in der äußeren Dunkelheit zur Ruhe komme.
Herr, ich will die Nacht
nicht zum Tag machen wollen,
weil ich mich damit der Ruhe berauben würde,
die mich erst für den neuen Tag fähig macht,
aber ich will auch nicht
den Tag zur Nacht machen
und den Aufgaben und den Verantwortungen
des Tages entfliehen.

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Lehre mich auszuruhen,
wenn es Nacht um mich wird,
und das ich handeln kann,
wenn ein neuer Tag beginnt.

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Ein strahlendes Licht in Deine Welt
und von Herzen kommende Grüße an Deine Lieben.
Silvia mit Peter ganz fest im Herzen