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Gedenkseite für Manfred Peisker
Mein Papa war ein guter Mann. Er war immer hilfsbereit und für jeden da. Mein Papa hat in seinem Leben zu viel gearbeitet und konnte sein Leben nicht geniessen. Sein Leben spielte sich eigentlich nur auf Baustellen ab. Denn das war sein Leben. Da machte ihm auch so schnell keiner etwas vor. Wenn jemand in der Klemme saß war er da und hat geholfen. Nur für seine Familie hatte er kaum Zeit.
Er hat dieses so bereut. Denn als er 2010 an Lungenkrebs erkrankte, merkte er erst wie wichtig wir ihm eigentlich waren.
Leider konnte das mein Bruder nicht mehr miterleben.
Das war ein schwerer Schicksalsschlag für uns alle, aber mein Papa kam damit nie zurecht.
Für meinen Papa waren seine Enkelkinder mit die wichtigsten Menschen in seinem Leben. Er hat sie geliebt und alles nachgeholt, was er bei seinen Kindern verpasst hat.
Mein Papa starb am 25. November 2011 zu Hause an der Seite von meiner Mama und mir. Wir haben seinen letzten Wunsch erfüllt in dem er zu Hause in Kreise seiner Liebsten sterben durfte. Auch wenn es uns verdammt schwer fiel ihn gehen zu lassen.
Er hat bis zum Schluß seinen Humor nicht verloren. Er wollte im Ruheforst beigesetzt werden und hat immer gesagt: "Wenn wir dort spazieren gehen, klopft doch bitte an, damit ich weiß das ihr da seit."
Jetzt sitzt er auf seiner Wolke und schaut den Engeln hinterher... Jeder der ihn kannte, weiß was gemeint ist.
Seine Enkel haben auf ihre eigene Weise von ihm Abschied genommen. Meine kleinsten Kinder haben Bilder gemalt und eine Rakete gebastelt:" Damit unserer Opa auch ganz sicher in den Himmel kommt".
Und die großen haben Abschiedsbriefe geschrieben. Alles haben wir in der Urne mit beigesetzt.
Papa wir werden Dich nie vergessen und Du fehlst hier so sehr. Wir stehen hier jeden Tag vor neuen Herausforderungen, die wir ohne dich meistern müssen. Das fällt uns so unsagbar schwer.
Wir lieben Dich und vermissen Dich so schrecklich.
Deine Tochter
