Trauerkarte
Die Nachricht von einem Todesfall weckt bei den Empfängern normalerweise selbst dann spontanes Mitempfinden mit den Hinterbliebenen, wenn man den Toten nicht sehr gut gekannt hat. Wer selbst schon einen nahestehenden Menschen verloren hat, weiß, wie sehr man in dieser Situation auf den Beistand anderer Menschen angewiesen ist. Deshalb ist es immer eine schöne Geste, wenn man den Familienangehörigen mit einer Trauerkarte sein Beileid ausdrückt.
Aufbau einer Trauerkarte
Die meisten vorgefertigten Trauerkarten sind als Klappkarten gestaltet. Auf der Vorderseite befindet sich oft ein religiöses oder weltliches besinnliches Motiv wie betende Hände, ein Kreuz, eine Landschaftsaufnahme oder eine Blume. Wenn man die Karte öffnet, befindet sich auf der linken Innenseite oft ein Spruch, ein Zitat oder ein kurzer Segenswunsch. Die rechte Innenseite lässt dann Platz für einige persönliche Worte.
Die Trauerkarten sind üblicherweise aus hochwertigem Papier oder Karton gefertigt und werden mit einem passenden Umschlag verkauft. Umschlag und Karte haben oft einen schwarzen Rand, der sofort anzeigt, um welche Art Post es sich handelt.
Personalisierung einer Trauerkarte
Die vorgefertigte Karte mit einigen persönlichen Zeilen ist sicher dann ausreichend und angemessen, wenn man den verstorbenen Menschen nicht sehr gut gekannt hat, aber mit dieser Geste des Beileids den Hinterbliebenen zeigen möchte, dass man mitempfindet und den Verstorbenen geschätzt hat. Solch eine Karte kann man zum Beispiel versenden, wenn man vom Tod eines Kollegen hört, mit dem man eine eher formelle Beziehung hatte.
Stand man dem Verstorbenen näher, so bietet es sich an, die Trauerkarte etwas persönlicher zu gestalten. Diese Personalisierung kann man oft online vornehmen. In den entsprechenden Shops hat man die Möglichkeit, das Design und den Text der Karte selbst auszuwählen und auch ein Foto hoch zu laden, welches dann aufgedruckt wird, wenn man möchte. Das Foto kann man natürlich auch lose beilegen, damit die Angehörigen es eventuell in ein Album integrieren können.
Anregungen für passende Worte des Beileids findet man ebenfalls im Internet, sollte man selber nicht die richtigen Formulierungen finden können. Man sollte aber nicht unbedingt auf die Standardfloskeln zurück greifen, sondern lieber etwas persönlichere Formulierungen auswählen. Am schönsten wirkt es, wenn man passend zu dem hochwertigen Papier der Karte den Text mit einem Füllfederhalter schreibt. Sollte keiner zur Verfügung stehen, geht auch ein guter Kugelschreiber – auf Filzstifte und Faserschreiber sollte man jedoch keinesfalls zurück greifen.
Aktive Unterstützung per Trauerkarte
Die Trauerkarte soll vorrangig als Geste dienen, die den Hinterbliebenen signalisiert, dass sie in ihrer Trauer nicht allein sind. Will man noch mehr Unterstützung bieten, so kann man der Trauerkarte einen Blumengutschein oder auch Bargeld beilegen, wenn man nicht an der Bestattung teilnehmen wird. Bestattungen sind eine große finanzielle Belastung für viele Familien, daher sind viele wahrscheinlich für eine kleine Spende für den Blumenschmuck sehr dankbar.
Auch tätige Hilfe ist oft willkommen. So kann man der Familie des verstorbenen Kollegen zum Beispiel anbieten, dass man seine persönlichen Habseligkeiten im Büro einsammelt und zu einer genehmen Zeit vorbei bringt. Diese kleine Gefälligkeit erspart den Angehörigen gerade in der ersten hektischen und schweren Zeit eine zusätzliche Belastung, während es für einen selbst wahrscheinlich nur eine unaufwändige kleine Sache ist.
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