Trauerbegleitung
Der Verlust eines nahestehenden geliebten Menschen ist nicht so einfach zu verwinden. Selbst wenn der Tod am Ende einer langen Krankheit stand und man genügend Zeit hatte, sich darauf vorzubereiten, so ist der tatsächliche Eintritt des Todes dennoch immer wieder ein Schock. Denn viele Menschen machen sich selbst bei einer eindeutigen Diagnose immer noch Hoffnungen auf eine neue Therapie oder eine wunderbare Spontanheilung, von der sie einmal gehört haben. Und so verdrängen sie den Gedanken an den Tod immer wieder, mag er noch so deutlich zu sehen sein.
Ist dann der Tod unwiderruflich eingetreten, so beginnt für die trauernden Angehörigen ein langer und schwerer Weg, der sie aus der Verzweiflung durch die Überwindung ihrer Trauer wieder in das Leben zurück führen soll. Sie müssen nun endgültig akzeptieren, dass ein geliebter Mensch von ihnen gegangen ist und sie ab nun ihr Leben ohne ihn oder sie allein führen müssen. Wenn die Trauer richtig bewältigt wird, wird jedoch das wieder möglich, was zu Beginn so unvorstellbar schien: Glück und Zufriedenheit sind dann auch ohne den verlorenen Menschen erneut erlebbar.
Allein trauern oder mit Unterstützung?
Selbst die Menschen, die sehr stark zum Einzelgängertum neigen, werden in der Zeit der ersten Trauer Unterstützung und Trost willkommen heißen. Allerdings ist das Bedürfnis nach Austausch in der Tat individuell stark unterschiedlich, so dass auch der Wunsch nach Trauerbegleitung sehr verschieden ausfällt. Eher introvertierten Menschen fällt es schwer, ihre Gefühle der Trauer, des Schmerzes und der Hilflosigkeit anderen gegenüber zu äußern, sie werden lieber überwiegend allein damit fertig. Andere wiederum benötigen unbedingt das Gespräch und den Austausch, um die Phasen des Trauerprozesses erfolgreich durchlaufen zu können.
Grundsätzlich kann man unter Trauerbegleitung jede regelmäßige Unterstützung verstehen, die die trauernden Menschen von anderen bekommen. Also kann ein Familienangehöriger, der einem durch die Verzweiflung hilft, ein Trauerbegleiter sein, auch ein guter Freund oder ein Seelsorger kann diese Funktion erfüllen. Meistens sind nahestehende Personen jedoch selbst so von der eigenen Trauer erfüllt, dass sie unter Umständen nicht die notwendigen Ressourcen zur Verfügung haben, die gerade benötigt werden. Wenn man als Elternteil den geliebten Partner verloren hat, fällt es wahrscheinlich sehr schwer, für seine Kinder und deren Unterstützung die notwendige Energie aufzubringen.
Heutzutage versteht man im engeren Sinne unter Trauerbegleitung eine Unterstützung bei der Bewältigung der Trauer, die von speziell ausgebildeten Menschen durchgeführt wird. Das kann ein Seelsorger aus dem religiösen Umfeld mit einer besonderen Ausbildung sein, aber auch ein Therapeut oder Sozialarbeiter kann mit dem entsprechenden Knowhow mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Berufsbild ist erst im Entstehen, so dass es noch keine verbindlichen Definitionen und Richtlinien gibt.
Auch eine Selbsthilfegruppe, die professionell geleitet wird, fällt sicher unter den Begriff der Trauerbegleitung. Diese Selbsthilfegruppe kann dabei Treffen vor Ort umfassen oder aber die Begegnungen virtuell im Internet abhalten. Diese Gruppen sind besonders für eher extravertierte Menschen geeignet, die die Bewältigung ihrer Gefühle durch den regen Austausch mit anderen Menschen am besten meistern. Sie empfinden dabei eine Gruppe als noch hilfreicher als Einzelgespräche.
Sinn der Trauerbegleitung
Der Sinn der Trauerbegleitung besteht darin, den trauernden Menschen in jeder Phase des Trauerprozesses die angemessene Unterstützung zu geben, die sie benötigen. Die Notwendigkeit einer professionellen Trauerbegleitung resultiert sicher auch mit aus dem modernen Phänomen, den Tod und das Sterben zu tabuisieren und aus dem alltäglichen Leben auszuklammern. Tritt dann ein Todesfall ein, so sind sehr viele Menschen zunehmend hilfloser gegenüber den Gefühlen, die dadurch ausgelöst werden, und haben keine Strategien zur Bewältigung zur Verfügung. Sie haben sich bisher nicht kognitiv oder emotional mit dem Sterben beschäftigt und werden nun hilflos von diesem Schlag dahin gestreckt.
Mangels geeigneter Strategien und Fähigkeiten neigen deshalb viele Menschen dazu, diese schrecklichen Gefühle der Trauer, Angst, Aggression, des Schmerzes und der Hilflosigkeit zu verdrängen, anstatt sie zu zu lassen und sich damit zu konfrontieren. Hektisch stürzen sie sich in alles, was sie davon ablenkt und ihnen hilft, diese Emotionen nicht zu verspüren – das kann die Arbeit sein, eine neue Beziehung oder die Flucht in Drogen oder Alkohol.
Die Trauerbegleitung hat nun die Aufgabe, diesen Verdrängungsprozess bewusst zu machen beziehungsweise zu verhindern und die Menschen dabei zu unterstützen, sich mit ihren Gefühlen explizit auseinander zu setzen. Denn nur so, so glauben die meisten Psychologen, ist eine endgültige Überwindung der Trauer ohne psychische Schäden wirklich möglich.
Die Aufgaben eines Trauerbegleiters
Der Trauerbegleiter sollte in jeder der verschiedenen Phasen der Trauer mit seinem Rat dem trauernden Menschen zur Seite stehen, ihm zuhören, seine Eindrücke widerspiegeln und Vorschläge machen, welcher Schritt als nächstes sinnvoll sein könnte. Er kann ihm die Trauer nicht ersparen oder abnehmen, aber er kann Unterstützung leisten, die verschiedenen Stadien der Trauer möglichst problemlos zu durchlaufen. Dabei ist es wichtig, dass er oder sie eine Balance wahrt zwischen angemessenem Mitgefühl und notwendiger Distanz.
Diese Distanz ist wichtig, wenn es darum geht, mit sanfter Hartnäckigkeit sinnvolle Schritte einzuleiten, vor denen der Trauernde zurück schreckt. Wenn der verzweifelte Mensch sich von der Welt ganz zurück ziehen will, so leitet ihn der Trauerbegleiter sanft an, wieder mehr am Leben teil zu haben; wenn der Trauernde seine Gefühle verdrängt und sich oberflächlich zufrieden gibt, ist es die Aufgabe des Trauerbegleiters, ihn einfühlsam aber hartnäckig zu einer Konfrontation mit den vermiedenen Gefühlen aufzufordern.
Diese Balance zwischen Mitempfinden und Distanz ist sicher eine schwierige Aufgabe, die selbst vom Trauerfall betroffene Menschen nicht so gut bewältigen können. Daher reicht der Trost, den nahestehende Menschen geben können, oft nicht aus, um mit besonders schwierigen Phasen der Trauer fertig zu werden. Man trauert gemeinsam, aber man steckt auch gemeinsam in der gleichen Situation fest. Hier ist dann die professionelle Trauerbegleitung sehr sinnvoll, da sie durch diese sensiblen und wichtigen Phasen helfen kann.
Diese Aufgabe stellt hohe Anforderungen an die Trauerbegleiter. Deshalb gibt es zunehmend mehr Bemühungen, für Trauerbegleiter eine Ausbildung zu formulieren, die der Schwierigkeit ihrer Aufgabe Rechnung trägt. Sie müssen zudem auch lernen, sich selbst zu schützen, denn wenn man regelmäßig intensiv mit dem Leid anderer Menschen konfrontiert wird und zu sehr mit empfindet, ist die Gefahr eines Burnouts sehr groß.
Die Konfrontation mit den negativen und schmerzlichen Gefühlen ist die eine zentrale Aufgabe des Trauerbegleiters, aber auch andere Themen sind im Ablauf der Bewältigung der Trauer wichtig. Das Loslassen und der endgültige Abschied vom geliebten Menschen sind auch ein sehr kritischer Punkt, bei dem die Trauernden Unterstützung benötigen, stirbt für sie dabei der Mensch doch ein zweites, wirklich endgültiges Mal.
Zudem haben sie oft mit den Gefühlen des Verrats und des Schuldbewusstseins zu kämpfen, wenn sie beginnen, sich wieder mehr dem Leben und der Zukunft zuzuwenden. Sie nehmen es sich selbst übel, dass sie sich erneut dem Leben in die Arme werfen, das der geliebte verlorene Partner nicht mehr hat. Und sie glauben, dass sie damit vielleicht Verrat an der ewigen Liebe begehen, die sie einmal geschworen hatten. Sie stehen also vor der Aufgabe, zu dem Verstorbenen eine neue Art von Beziehung zu entwickeln und ihn erneut in ihr Leben zu integrieren, damit sie wieder frei werden für das Eingehen anderer Beziehungen.
Bei all diesen Themen steht der professionelle Trauerbegleiter zur Verfügung und kann mit seinem Knowhow Schritte, Maßnahmen und Prozesse vorschlagen, die bei der Bewältigung der Phase wichtig und sinnvoll sind. Um einen qualifizierten Trauerberater zu finden, stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Grundsätzliches zur Trauerbegleitung
Hat man einen geliebten Menschen durch den Tod verloren, so bedarf man bei der Bewältigung der Trauer und des Schmerzes sicher aller Hilfe, die man bekommen kann. So ist man für die Unterstützung von Familie und Freunden unbedingt sehr dankbar, die einem besonders durch die erste schwere Zeit helfen können. Dies ist eine Form der Trauerbegleitung, die auf privater Ebene vorgenommen wird.
Unter dem Begriff Trauerbegleitung wird allerdings heutzutage eher eine Begleitung von Trauernden verstanden, die durch speziell dafür ausgebildete Fachleute durch geführt wird. Dies können Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts sein, Angehörige eines Hospizes oder einer Wohlfahrtsinstitution, geistliche Personen oder auch Psychotherapeuten. In einer zusätzlichen Qualifikation wurden sie dazu ausgebildet, den Prozess der Trauer zu verstehen, die Hintergründe der Trauerbewältigung zu kennen und sich ein Repertoire an geeigneten Interventionen zuzulegen, die die trauernden Menschen bei der Bewältigung ihrer Trauer unterstützen sollen.
Da der Begriff des Trauerbegleiters bisher nicht geschützt ist, gibt es mittlerweile einen Bundesverband der Trauerbegleiter, der Ausbildungs- und Qualitätsstandards definiert und dafür sorgen will, die Trauerbegleitung auf einem professionellen Niveau zu halten.
Formen der Trauerbegleitung
Wenn man nach Angeboten im Bereich der Trauerbegleitung sucht, so findet man verschiedene Möglichkeiten der professionellen Unterstützung.
Einzelbegleitung
Hier wird der Trauernde in Einzelgesprächen vom Trauerbegleiter unterstützt. Die Häufigkeit der Gespräche kann dabei individuell vereinbart werden, auch die Themen und die Intensität können gemeinsam besprochen werden. Manche Trauerbegleiter bieten zudem an, dass sie in einer akuten Krise auch gerne telefonische Unterstützung leisten.
Geschlossene Gruppen
Bei dieser Form der Trauerbegleitung werden feste Gruppen gebildet, die sich in regelmäßigen Abständen mit einem Trauerbegleiter treffen. Hier soll der Austausch der Betroffenen den Trauerprozess unterstützen. Den meisten Menschen fällt es in einer geschlossenen Gruppe leichter, sich auch zu sehr intimen Gedanken und Gefühlen zu äußern.
Offene Gruppen
Verschiedene Institute, Anbieter und Organisationen bieten auch feste Termine für Trauergruppen an, zu denen man sich dann anmelden kann. Im Idealfall werden auch diese offenen Gruppen von einer Fachkraft begleitet und moderiert. Die Qualität dieser Treffen hängt jedoch stark von den Teilnehmern und dem Anbieter ab. Eine Variante dieser offenen Gruppen ist das Trauercafé, in welchem sich Trauernde auch ohne jegliche Anmeldung treffen können.
Wochenendseminare
Manche Anbieter haben auch Wochenendseminare in ihrem Programm, die neben der Unterstützung des persönlichen Trauerprozesses oft auch noch Hintergrundinformationen zum Thema Trauer bieten. So können die trauernden Menschen besser verstehen und nach vollziehen, was im Trauerfall im Menschen vor geht und wie sie besser damit umgehen können.
Trauerreisen
Auch Trauernde benötigen ab und zu Abstand und Erholung vom Alltag, fühlen sich aber oft nicht imstande, einen ganz normalen Urlaub zu bewältigen. Deshalb gibt es spezielle Trauerreisen, an denen nur trauernde Menschen teil nehmen. Die Reiseziele und Aktivitäten sind auf Trauernde abgestimmt, die Begleitung durch einen Trauerbegleiter ermöglicht die Unterstützung der Teilnehmer durch Gruppen- und Einzelgespräche.
Je nach Träger sind die Angebote zum Teil kostenfrei, zum Teil kostenpflichtig. Am besten informiert man sich über die Angebote in seiner Region, die mittlerweile in sehr vielen Städten recht vielfältig sind.
Bewertung der Trauerbegleitung
Professionelle Trauerbegleitung ist heutzutage sehr präsent und wird oft schon vom Bestattungsinstitut angeboten. In der Fachwelt haben sich allerdings mittlerweile etliche Kritiker zu Wort gemeldet, die der Trauerbegleitung in ihrer jetzigen Form sehr skeptisch gegenüber stehen. Ihre Kritik stützen sie auf die folgenden Argumente:
Überholtes Verständnis der Trauer
Die meisten Trauerbegleiter stützen sich bei ihrer Beratung nach wie vor auf ein Trauerverständnis, welches seine Wurzeln bei Sigmund Freud und Elisabeth Kübler-Ross hat. Freud hat postuliert, dass die Bewältigung von Trauer Arbeit sei und einer bewussten Anstrengung bedürfe, damit es nicht zu schädlichen Verdrängungsprozessen kommt. Zudem postuliert er als das Ziel der Trauerarbeit, die emotionalen Bindungen zum verstorbenen Menschen müssten gelöst werden.
Elisabeth Kübler-Ross hat das Verständnis von Trauer als einem definierten Prozess entwickelt, welches von Verena Kast zu dem heute gebräuchlichen Vier-Phasen-Modell der Trauerbewältigung weiter entwickelt wurde. Es postuliert, dass jeder Mensch diese vier Phasen durchlaufen müsse, ansonsten könne die Trauer nicht richtig bewältigt werden.
Beide Grundgedanken (Trauer ist die Arbeit des Loslassens und läuft in einem definierten Prozess ab) sind allerdings von der modernen Trauerforschung widerlegt worden. Der Mensch verfügt über natürliche Mechanismen der Trauerbewältigung, die keiner zusätzlichen „Arbeit“ bedürfen. Zudem ist es für viele trauernde Menschen hilfreicher und gesünder, wenn sie die Beziehung zum Verstorbenen nicht lösen, sondern in eine neue Art transformieren.
Auch läuft die Trauer nicht in einem fest gelegten Prozess ab, sondern kommt eher in Wellen, die tendenziell eine abnehmende Intensität und Dauer haben. Welcher Mensch dann wann was wie intensiv erlebt, ist sehr unterschiedlich und kann nicht in ein Schema gepresst werden, so die Erkenntnisse vieler Studien.
Unterschätzung der Selbstheilungskräfte
Die Kritiker der Trauerbegleitung bemängeln auch, dass diese oft als unbedingt notwendig und auf jeden Fall immer hilfreich postuliert wird. Dabei werde aber verkannt, dass ein psychisch gesunder Mensch die Fähigkeit besitze, auch allein mit der Unterstützung seines sozialen Umfeldes mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig zu werden, ohne dass er professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss.
Potenzielle Schädlichkeit der Trauerbegleitung
Seit dem Jahr 2007 wird in Fachkreisen der Psychologie und der Trauerforschung immer öfter darauf hingewiesen, dass eine Trauerbegleitung sogar Schaden verursachen könne, wenn sie in Anspruch genommen wird, obwohl sie nicht benötigt wird. Durch die Trauerbegleitung könnten Symptome der Trauer chronisch werden, die der Klient ohne die Begleitung durch seine eigenen Selbstheilungskräfte längst überwunden hätte.
Die Empfehlung lautet daher, dass man nur dann eine Trauerbegleitung in Erwägung ziehen sollte, wenn einem zum einen das soziale Umfeld (Freunde, Familie) fehlt, mit dem man sprechen kann – dann ist der Trauerbegleiter sozusagen ein Ersatz für die private fehlende Unterstützung und füllt eine soziale Lücke. Die Trauerbegleitung kann auch dann sinnvoll sein, wenn man fest stellt, dass man beginnt, chronische Symptome zu entwickeln, die man aus eigener Kraft nicht mehr überwinden kann. Ansonsten könnten sich fast alle psychisch gesunden Menschen mit einem unterstützenden sozialen Umfeld darauf verlassen, dass ihre Selbstheilungskräfte die Trauer bewältigen werden und sie in ein normales Leben zurück finden werden, so die Meinung der Experten.
Alternativen zur Trauerbegleitung
Es gibt natürlich Trauerfälle, bei denen das normale soziale Umfeld überfordert ist, weil der Trauerfall sich dem Erfahrungshorizont entzieht, aber auch ein Trauerbegleiter keine Hilfe bieten kann. Das kann zum Beispiel bei einer Fehl- oder Totgeburt oder dem Verlust eines Kindes in späteren Jahren der Fall sein – dieser Trauerfall kann sogar zu einer Entfremdung zwischen den Ehegatten führen, weil eine Mutter aufgrund der besonderen Lage bei einer Fehlgeburt vielleicht anders und intensiver trauert als der Vater. Deshalb benötigen sie oft Ansprechpartner, die aus eigenem Erleben diesen besonderen Schmerz nachvollziehen können. Folgerichtig haben sich schon vor Jahren verschiedene Selbsthilfegruppen und Trauernetzwerke gebildet, die über das Internet zu finden sind und über die man mit anderen Betroffenen Kontakt aufnehmen kann. Gemeinsam kann man dann verständnisvoll die Trauer verstehen und bewältigen und sich den benötigten Trost spenden.
Bei folgenden Adressen kann man Ansprache suchen:
Für verwaiste Eltern von Kindern jeden Alters
Hier finden sich Trauernde, die alle den Verlust eines Kindes haben hinnehmen müssen. Der Bundesverband verwaiste Eltern zum Beispiel umfasst mittlerweile knapp 300 Gruppen in ganz Deutschland, in denen sich verwaiste Eltern gegenseitig unterstützen. Aus den Erfahrungen anderer können sie auch wieder Hoffnung und Mut schöpfen, dass Lebensfreude irgendwann auch einmal wieder möglich sein wird.
Für Eltern, die einen frühen Kindstod verwinden müssen
Es gibt einige Selbsthilfegruppen, die besonders Eltern ansprechen, die ihr Kind sehr früh verloren haben:
- www.muschel.net
- www.zu-frueh-gestorben.de
- www.sternenkinder-eltern.de
- www.engelskinder.de
- www.initiative-regenbogen.de
- www.geps.de
- www.schmetterlingskinder.de
Trauer nach einem Suizid
Ein Suizid ist sicher auch ein besonders schwer zu verwindender Todesfall, in dem der Austausch mit Betroffenen sehr hilfreich sein kann.
Irene Becker studierte Romanistik (Französisch, Spanisch) und Wirtschaftwissenschaften an der WWU in Münster, machte eine mehrjährige psychologische Ausbildung in Deutschland, der Schweiz, England und den USA, schreibt Bücher und ist seit 1994 selbstständig im Bereich Beratung, Personalentwicklung, Training und Coaching.
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