Das Grabkreuz, Zeichen des Übergangs
Das Totenkreuz ist seit Jahrhunderten ein zentraler Bestandteil fortentwickelter Sepulkralkultur. Unabhängig von Religion und Nationalität ist dieses Symbol an einer Vielzahl von Beisetzungsorten zu finden. Elegante Grabkreuze können hierbei viele verschiedene Formen annehmen und abhängig von Grabkreuz Art sind vielseitige Designs möglich.
Wieso stellt man ein Grabkreuz auf?
Die gesamte Entstehung des Brauchs beginnt mit den ersten Bestattungsformen. Bereits im Altertum führten frühreligiöse und persönliche Beweggründe dazu Gedenkzeichen für die letzte Ruhestätte verstorbener Mitmenschen zu kennzeichnen. Diese Symbole fanden schon früh, kulturübergreifend eine starke Verbreitung. Aus Steinhaufen entwickelten sich über die Jahrhunderte kunstvolle Gedenktafeln, einzigartige Gedenksteine und Grabkreuze aus Eisen und weiteren Metallen.
In vielen Regionen wird das Grabkreuz für eine gewisse Übergangszeit aufgestellt und nach ca. einem Jahr durch einen Grabstein ersetzt. Die hat einen praktischen Hintergrund, da der Sarg oder die Urne mit Erde bedeckt ist, die noch absacken muss.
Wann kommt das Holzkreuz auf das Grab?
Die auch als Übergangskreuz bezeichnete Kennzeichnung wird oft kurz nach der Schließung eines Erd- oder Urnengrabs aufgestellt und wird normalerweise erst entfernt, wenn ein schwerer Grabstein auf dem Grab aufgestellt wird. Oft gibt die Verwaltung vieler Friedhöfe hier die genauen Formate für das Übergangsholz vor. Auch wenn es keine Standards gibt ist es oft bis zu 84cm hoch und bis zu 40cm breit.
Was kostet ein Grabkreuz?
Lokale Steinmetze und Anbieter im Internet bieten ein vielseitiges Angebot. Egal ob Symbolik aus dem antikisierenden Klassizismus oder stilisierte Arkantusornamente, oder Dachkreuz aus einer österreichischen Schmiede, die Auswahlmöglichkeiten sind vielfältig - somit auch der Preis. Der Preis für das schlichte Kreuz beginnt oft bei günstigen Preisen von ca. 40,00 EUR und kann je nach Aufwand einen höheren dreistelligen Betrag ausmachen. Kunstvolle Handarbeit, hochwertige Verarbeitung und hohe Qualität haben auch hier ihren Preis.
Was kostet ein Grabkreuz aus Metall?
In einigen Regionen ist die Grabkreuz Art Metall weit verbreitet. Dies ermöglicht zum einen einzigartige Designs für neue Kreuze, auf der anderen Seite die Fertigung von opulenten Bögen und Kombinationen mit liegenden Steinplatten. Klassischer Bildhauertradition entsprechend sind hier die Wünsche der Hinterbliebenen der Ausgangspunkt für eine individuelle Fertigung.
Oft werden die Grabkreuze aus Metall, die in aufwendigen Verfahren lokal hergestellt werden, als Alternative für Grabsteine verwendet. Auf einigen Friedhöfen sind nur diese Varianten erlaubt. Die Kosten können je nach Aufwand mehrere tausend Euro betragen.
Welches Grabkreuz Holz wird verwendet?
Das Grabkreuz, als Zeichen des auferstandenen Christus, wird oft aus verschiedenen Holzarten gefertigt. Je nach Beschaffenheit sind klassische Farbvarianten , wie das Grabkreuz weiss oder schwarz möglich. Weisst wird für die farbliche Gestaltung weißes oder schwarzes Acryl verwendet. Unterschiedliche Gründe , wie Wetterbeständigkeit des Holzes oder persönliche Vorlieben, können die Wahl des Holzes beeinflussen.
Welche Alternativen zum Grabkreuz gibt es?
In den vergangenen Jahren haben sich einige Alternativen für das geschwungene Grabkreuz entwickelt. Als alternative zum christlichen Kreuz gibt es Übergangshölzer, die gänzlich auf einen religiösen Bezug verzichten und bewusst weltliche Symbole, wie die Schwalbe oder Sterne, als zentrales Thema nutzen.
Auch entscheiden sich viele Angehörige für eine Kombination aus passender Bepflanzung und Grabkennzeichnungen. Der extravagante Pflanzenschmuck gibt hier eine klare Unterscheidung zu den umliegenden Gräbern. Auch sieht man immer wieder Gedenkhölzer, die durch eine organische Efeuranke verziert ist.
Weitere Informationen:
- Eigene Bestattung planen
- Das ist bei der klassischen Erdbestattung zu beachten
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Bildquelle: Unsplash - Vidar Nordli Mathisen
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