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Gedenkseite für Lukas Webeler
Am frühen Neujahrsmorgen 2013 ist unser Sohn und Bruder Lukas im Alter von nur 16 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls gestorben.
geschrieben am 01. Juli 2013:
6 Monate ohne Dich
Soviel Liebe brachten (und bringen) wir Dir entgegen,
soviel Liebe bekamen wir von Dir zurück;
wir dachten, dieses Glück währt ewig, ...
... und dann ...
... achtete ein Mann in der frühen Neujahrsnacht beim Autofahren nicht auf seine Geschwindigkeit und fuhr unkonzentriert und ohne jede Aufmerksamkeit, ... und das kostete Dich -als Fußgänger in einer Gruppe- Dein Leben.
So fing für uns an diesem Morgen nicht nur ein neues Jahr sondern ein neues Leben an, ...ein Leben ohne Dich.
Auch ein halbes Jahr nach diesem Unfall können wir Deinen Tod nicht fassen, nicht verstehen, nicht begreifen.
Du fehlst uns sehr!!!
geschrieben für den 12. Januar 2013:
Für die Trauerfeier hatte ich mir als Mutter einige Worte überlegt, die unsere Pfarrerin dann für mich vorgelesen hat:
Jede Mutter sieht in ihrem Kind etwas Besonderes. So ist Lukas in meinen Augen natürlich auch ein ganz besonderer Mensch, liebenswürdig und liebenswert, aufmerksam, spaßig, ehrlich, lustig, großherzig, großzügig, und und und ,..und natürlich auch unendlich musikalisch.
Er liebte es, mit seiner Gitarre alles Mögliche auszuprobieren und manchmal lief er, wenn er Ideen hatte, den halben Tag mit der Gitarre um den Hals herum. Musik mit seinen Freunden zu machen, in der Band zu spielen und zu singen, Songs zu schreiben, das war seine Leidenschaft, die er auslebte und für die er lebte.
Reiten macht den Kopf frei, hat er mal gesagt. Seine Liebe zu Tieren wurde hier und im Umgang mit unserem Kater Leo manchmal so deutlich. Er sah selbst in einem schwierigen Pferd das freundliche und so ging er auch mit ihnen um, kameradschaftlich.
Kameradschaft und Freundschaft, zwei Dinge, die er an anderen schätzte und andere an ihm. Feiern konnte er mit seinen Freunden, so voller Spaß und Unbekümmertheit, es machte Freude ihm dabei zu zu sehen.
Die wirklich große Liebe ist wohl seine Schwester. Liebe mit Verbundenheit, die nicht alltäglich ist und keiner Worte bedarf. Familie war ihm unendlich wichtig, wir waren sein Ruhepol und seine Energiequelle. Wir wissen, er hat uns genauso geliebt wie wir ihn lieben.
Er war voller Ideen und Pläne, er verstand es, zu leben.
Es gibt so viel, was ich noch über ihn sagen möchte, schlussendlich kann man 16 Jahre aber nicht in ein paar Zeilen fassen.
Was uns bleibt sind unsere Erinnerungen an kleinere und größere Begebenheiten, an sein Lachen und seine Witze und Scherze, die Fotos und Aufnahmen von Urlauben, Auftritten, Besuchen usw., seine Songtexte auch die ungesungenen, all das hält ihn in unseren Herzen lebendig.
Frau Wölk, unsere Pfarrerin, las mir im Rahmen der Vorbereitung für den Trauergottesdienst eine Bibelstelle vor, die ich immer für einen Trauspruch gehalten habe. Aber kein Satz würde besser unter meine Gedanken passen als dieser:
“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe.”