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Gedenkseite für Liane Mindt
Liane Mindt wurde im Sommer am 12. September 1962 in Magdeburg geboren und starb am 07. September 2018 mit 55 Jahren in Calbe. Sie wurde im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren.
Meine Mama war eine ganz besondere Person.Immer da für alle.
Ihre Familie, vorallem ihr geliebtes Enkelkind war ihr ein und alles.
Sie war eine starke,tapfere Frau,die es dem krebs zeigen wollte,leider zeigte der Krebs es ihr.
Meine Mama hielt meine hand und ich ihre als es soweit war zu gehen.
Wir hatten noch eine Woche bevor sie starb,die so intensiv und auch schön war.das kann selbst der Tod uns nicht nehmen.
Meine geliebte Mama starb fünf Tage vor ihrem 56.Geburstag an Lungenkrebs.
Ein Jahr hat sie tapfer gekämpft,bis die Kraft erlosch.
Sie fehlt jeden Tag hier.
Meine Mama ging es seid einiger Zeit nicht gut und ging zum Arzt.
Dort wurde Vorhofflimmern festgestellt und sie kam ins Krankenhaus.
Dort wurde es gut behandelt und es ging ihr soweit wieder gut.
Bis auf die Atemprobleme,die wir auf das Wetter schoben.
Zwei Wochen später wurde sie mit den RTW ins Krankenhaus eingeliefert.
Verdacht auf Lungenentzündung.
Kein Medikament schlug an,die Ärzte waren ratlos und sie wurde in eine Spezial lungenklinik eingeliefert.
Es wurde eine Bronchoskopie und ein CT gemacht.
Am 29.08.2017 klingelte mein Telefon und der Arzt war dran und teilte mir mit,dass ein Lungentumor entdeckt wurde.unsere Welt zerbrach in tausend Scherben.
Zwei Tage später begann die Chemo,die meine Mama ganz schön umgehauen hat.
Die Chemo war voll in gange, Haare fielen aus, Appetit ließ nach, leukos fielen in den Keller, so tief das sie in Quarantäne musste und wir unter voll Schutz rein, aber wir hatten Hoffnung.
Die Ärzte haben es wieder hinbekommen.
Der zweite Zyklus der chemo kam, auf der palliativ.
OK, da sie chronische vorerkrannungen gehabt hat, haben wir uns nichts bei gedacht, vielleicht wollten wir es auch nicht war haben.
Die chemo lief, naja, wie sie so läuft, leukos runter, tumor schrumpft, was war das für ein jubel!!! Der Tumor ist kleiner.
Wieder zu Hause nach der chemo, ihr ging es gar nicht gut, schlapp, müde und kurzatmig.
In der Nacht bricht sie in den Armen meines papas zusammen.
RTw und Notarzt kommen, kritischer Zustand, sie liegt im Sterben!!!!
Im Krankenhaus bekommen sie, sie stabil.
Die leukos waren komplett im Keller, nach drei Tagen war sie wieder "fit" zu Hause.
Dritter Zyklus chemo, lief super,.
Routine Blutabnahme, top.
Bei der zweiten Kontrolle, ab ins KH.
Leukos.
Ab auf die palli, Antibiotika, bluttransfusion,.
Nach der blutübertragung ging es ihr super, vorallem aber, der Tumor stand still. Was für eine Freude und das vor Weihnachten!!!
Die Freude hielt nicht lange.
Im neuen Jahr, 2018,war CT Kontrolle, mit mulmigen Gefühl und es sollte recht behalten, Tumor arbeitet wieder, aber es wurde entschieden es mit Bestrahlung zu versuchen.
Eine Woche später, ging es in die Uni Halle, für vier Wochen.
Dort machten uns die Ärzte viel Hoffnung, gut behandelbar, naja, wie gut behandelbar das Arschloch war haben wir ja am 07.09.18 gesehen.
Bei der Bestrahlung hat es auf einmal Knack gemacht im Rücken von meiner Mama. Ach was soll es schon schlimmes sein, Hexenschuss, nach ein paar Tagen ist alles wieder gut. Pustekuchen.
Die Schmerzen wurden immer schlimmer, nichts half.
Dann war CT Kontrolle, und siehe da, gebrochener lendenwirbel. Sofort in die Uniklinik, wo alles vorbereitet wurde, weil eine Querschnittlähmung drohte.
Ich weiß nicht wie, aber meine Mama war eine kampfsau und hat die OP super gut gemeistert. Eine Nacht auf der ITS und dann wieder auf die normale orthopädische Station.
Nachdem sie die Klinik verlassen hatte, musste sie auch schon wieder in die Lungenklinik.
Da wurde uns dann mitgeteilt, daß sie eine weitere Chemo braucht, da der Tumor trotz Bestrahlung weiter arbeitet. Und das sich die Lunge Eiter gebildet hat, wir nehmen an, durch das beatmungsgerät bei der OP.
Es folgte Antibiotika und drei Wochen später erneute chemo. Wieder gingen die Haare an auszufüllen, Appetit blieb weg, übelkeit. Nach zwei Monaten folgte CT Kontrolle. Mit nichtenden Ergebnis, metassen in der Leber, Knochen. Das Arschloch hatte gestreut. Wechsel der chemo. Diese chemo wurde zum ersten Mal in Deutschland an meiner Mama "ausprobiert".
In den USA wurde sie schon öfter eingesetzt.
Irgendwie wusste ich es, dass es nur ein Versuch war um uns zu beruhigen. Zwei Wochen später, es war ein Freitag im August, mein Telefon klingelte, die behandelnde Ärztin war dran, sie teilte mir mit das die chemo nichts gebracht hat, austherapiert!!!!
Eine Woche lag sie auf der palliativ, damit sie stabil für zu Hause wird.
Ende August kam sie für ihre letzte Lebenszeit nach Hause.
Wir hatten zur Unterstützung ein wunderbares pflegeteam, was Tag und Nacht da war. Von Tag zu Tag wurde ihr Zustand schlechter.
Am 07.09.2018 lag sie in ihrem Bett, nicht ansprechbar mehr, sie lag im Sterben.
Um 14 Uhr 45 schloss sie ihre Augen für immer.
Zu diesen Zeitpunkt war ein Regenbogen am Himmel, den hatte meine Freundin geschickt um sie abzuholen für ihre Wolke.
Meine Mama wollte noch soviel mit ihrer Familie erleben. Wir sind so unendlich dankbar sie gekannt zu haben.
Ich habe meine Mama verloren, aber ein schutzengel gewonnen ❤️