Larry Gelbart
Mit 81 Jahren ist der US-amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Larry Gelbart von uns gegangen. Populär wurde er in der Welt besonders durch die erfolgreiche TV-Serie M*A*S*H, die er zu Beginn der 1970er gemeinsam mit Regisseur Gene Reyolds gestartet hatte. Am 11. September 2009 ist seine Krebskrankheit dem Prominenten zum Verhängnis geworden und er verstarb in seinem Haus in Beverly Hills so die „L.A. Times“, laut Aussage seiner Ehefrau Pat, die seine Krebserkrankung einst diagnostiziert hatte.
M*A*S*H hatte den gleichnamigen Antikriegsfilm von Robert Altman als Grundlage. In der Serie wurde der Korea-Krieg, der von 1972 bis 1983 angedauert hat, auf eine satirische Weise dargestellt, was auf viel Zustimmung unter den Zuschauern stieß. M*A*S*H wurde so populär, dass sich selbst die letzte Folge der Serie mehr als 100 Millionen Zuschauer ansahen.
Gelbart wurde im Jahre 1974 als Sohn osteuropäischer Einwanderer in Chicago geboren. Seinen beruflichen Werdegang hatte er im Radio begonnen und doch anschließend dann fürs Fernsehen gearbeitet. In enger Kooperation mit populären Autoren wie Woody Allen, Carl Reiner und Mel Brooks arbeitete er für Regisseure wie Bob Hope und Sid Caesar.
Im selben Jahr erhielt der Regisseur für diese Serie M*A*S*H einen Emmy. Auch bekam er mehrere Nominierungen für einen Oscar für die Drehbücher, die er für Carl Reiners Komödie „Oh, Gott!“ und den Kino-Erfolg „Tootsie“ mit Dustin Hoffmann geschrieben hatte. Auch die Komödien „Toll trieben es die alten Römer“ und „Die verrückten Nachbarn“ und verfilmt mit Doris Day und James Garner „Was diese Frau so alles treibt“ brachten ihm Erfolge ein.